Karneval Wikinger erobern Kordel und das Kylltal

Kordel · Kordel zählt zu den Hochburgen des Straßenkarnevals. Das hat die Kylltalgemeinde wieder einmal unter Beweis gestellt.

Auf geht’s zum Angriff auf die Lachmuskeln und die Kamelle: Nordmänner, -frauen und -kinder in Kordel in Aktion.

Auf geht’s zum Angriff auf die Lachmuskeln und die Kamelle: Nordmänner, -frauen und -kinder in Kordel in Aktion.

Foto: Jan Söfjer

10 000 Zuschauer sind laut Dirk Maigler, Vorsitzender und Präsident des Karnevalvereins Kordel in den vergangenen Jahren zum Fastnachtsumzug ins Kylltal gekommen. Doch an diesem Sonntag ist das Wetter bedeckt. Rund zehn Grad meldet das Thermometer. Dennoch sind die Straßen voll, die Menschen tanzen und sind gut drauf. Schwer vorzustellen, wo noch mehr Karnevalisten Platz hätten.

70 Zugnummern sind dabei, darunter 20 Wagenbesatzungen, fünf Musikvereine und viele Fußgruppen. Die Mischung ist sehr bunt. Es gibt Nonnen, Wikinger, Rock ’n’ Roller.

Natürlich ist das Prinzenpaar aus Kordel, Svenja I. und Justin I. dabei. Begleitet werden sie von den Prinzenpaaren aus Ehrang und  Aach. Allein 13 Gruppen und fünf Wagen kommen aus Kordel selbst, darunter die Moutasääk, die Burschkoben, der Chaotenchlub Kordel und die Halunken Kordel.

Sichtlich Spaß hat diese Gruppe junger Teilnehmer beim närrischen Umzug in Kordel.

Sichtlich Spaß hat diese Gruppe junger Teilnehmer beim närrischen Umzug in Kordel.

Foto: Jan Söfjer

Maigler, der als Kind von Köln nach Kordel kam, ist erst seit diesem Jahr der erste Vorsitzende, aber seit fünf Jahren Präsident: „Der Umzug in Kordel ist einer der größten und vielfältigsten in der Region, auch, weil immer viele Teilnehmer aus den Nachbargemeinden kommen.“ Im Bürgerhaus ging es nach dem Umzug mit der Feier am Abend weiter.

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