Straßenkarneval Straßenfastnacht geht weiter - Schärensprung in Trier-Biewer

Trier-Biewer · Nach Rosenmontag ist noch nicht Schluss. Am heutigen Fastnachtsdienstag ist nämlich Schärensprung in Trier-Biewer, doch auch in anderen Orten in der Region können Jecken weiter Fastnacht feiern und bunte Umzüge bestaunen.

Schärensprung in Biewer, so war das 2020.

Schärensprung in Biewer, so war das 2020.

Foto: TV/HANS-KRAEMER

Große Tradition hat der Schärensprung im Stadtteil Trier-Biewer. Die Veranstaltung der Biewerer Hoahnen startet am Fastnachtsdienstag um 14.11 Uhr und gehört traditionell zu den letzten Umzügen der Session in Trier. Fastnachtsumzüge gibt es am Dienstag zur selben Zeit zudem in Trier-Ruwer, Mehring, Oberemmel, Serrig und Welschbillig.

Beim Schärensprung tanzen und springen die bunt verkleideten Menschen, angeführt von einem Narren mit Wuppdus, ähnlich wie bei der Echternacher Springprozession durch die Straßen und singen dabei Lieder. Mit diesem jahrhundertealten Brauch soll der Winter verabschiedet werden. Der Fastnachtsdienstag wird auch Veilchendienstag genannt.

Fotos vom Trierer Rosenmontagszug 2023 - aufgenommen von der Hauptmarktbühne
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Impressionen vom Trierer Rosenmontagszug - aufgenommen auf der Hauptmarkt-Bühne

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Foto: Roland Morgen

Der Ursprung der Veranstaltung ist bis heute ungeklärt. 1937 wird der Schärensprung im Trierischen Volksfreund als „althergebrachter Brauch“ erwähnt. Laut Eintrag bei Wikipedia wird ein keltischer Ursprung vermutet: Der Schärensprung war demnach vermutlich wie viele Karnevalsbräuche ursprünglich dazu gedacht, böse Geister zu vertreiben.

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