Fünf Ja gegen ein Nein

7. Juni 2009: Dieses Datum merken sich die Ortsbürgermeister in der Verbandsgemeinde Konz und der Stadtbürgermeister besonders. Für die meisten von ihnen geht es an diesem Tag um die Bestätigung ihrer Posten.

Konz. Nicht nur die Frage nach der neuen Zusammensetzung der Räte in den Gemeinden, der Stadt und Verbandsgemeinde (VG) Konz wird am 7. Juni gestellt. Ebenso fraglich ist mitunter, wer die Gemeinden in Zukunft führen wird. Der Trierische Volksfreund hat sich umgehört, welche Amtsinhaber für die nächste Legislaturperiode zur Verfügung stehen.

Stadt Konz: Kaum überraschend und vermutlich ohne Gegenkandidat wird Karl-Heinz Frieden (CDU) im Sommer erneut zur Wahl um den Posten des Stadtbürgermeisters stehen. Während er im vergangenen Jahr als Bürgermeister der VG auf eine Amtszeit von acht Jahren gewählt worden ist, muss er am 7. Juni nochmal in der Stadt antreten. Sein Vorteil: "Ich muss mein Programm nicht neu erfinden", sagt der 51-jährige, promovierte Agrar-Ingenieur. Nun gehe es darum, die Vorsätze rasch umzusetzen.

Wasserliesch: "Es ist noch lange nicht Schluss" ist auch die Devise von Herbert Rausch (CDU). Mindestens zwei Amtszeiten sollten es nach Ansicht des 60-jährigen Kaufmanns im Vorruhestand sein. 2004 hatte er das Amt des Ortsbürgermeisters von Josef Reinert übernommen. "In den fünf Jahren kann man einiges anstoßen", sagt er. Weiterführen möchte er die Projekte dann in seiner nächsten Legislaturperiode - wenn die Wähler ihn lassen.

Wiltingen: "Ja, selbstverständlich", lautet die deutliche Antwort von Lothar Rommelfanger (SPD) auf die Frage, ob er nochmal antreten möchte. "Ich bin noch nicht müde." Die kommende wäre seine fünfte Amtszeit. Und mit Blick auf die anstehenden Projekte im Dorf sagt der 51-jährige Erzieher ganz klar: "Es lohnt sich weiterzumachen."

Oberbillig: Zu den jüngsten Ortsbürgermeistern in der Verbandsgemeinde Konz zählt Andreas Beiling (CDU). Ähnlich wie bei seinem Wasserliescher Amtskollegen geht mit der anstehenden Wahl seine erste Legislaturperiode zu Ende. Wenn es nach ihm ginge, sollte es nicht die letzte sein. "Ich werde meinen Hut in den Ring werfen", sagt der 46-jährige Verwaltungsbeamte, der 2004 die Nachfolge von Reinhard May angetreten ist.

Wellen: Als "wahrscheinlich" schätzt Herbert Huber seine erneute Kandidatur um den Ortsbürgermeister-Posten ein. Wenn nichts dazwischen komme und die Mitglieder-Versammlung ihn wähle, sei er wieder mit von der Partie. Auch für den Diplom-Ingenieur im Bereich der zivilen Luftfahrt würde bei einem Wahlsieg im Sommer die zweite Amtszeit beginnen. Bis 2004 war Walter Conzem Ortsbürgermeister.

Kanzem:Günther Frentzen möchte einen Schlussstrich unter seine Zeit als Ortsbürgermeister ziehen (der TV berichtete). "Irgendwann muss ein Wechsel kommen - für mich und für das Dorf", sagt der 60-jährige Berufsschullehrer. Seit rund 15 Jahren, drei Legislaturperioden lang ist Frentzen der Kanzemer Orts-Chef. Schon bei der jüngsten Wahl habe er gesagt, dass er zum letzten Mal das Amt wahrnehme. (pwr/bre)/ TV-Fotos: Archiv/Anke Pipke (2), Archiv/Karl-Peter Jochem, Archiv/Susanne Rendenbach, Archiv/Martin Möller (2)/Friedemann Vetter

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