Gratulation und der Blick in die Zukunft

Nahezu ausnahmslos zufriedene oder zumindest gefasste Mienen bei den Spitzen der Bitburger Parteien: Ausnahmslos setzen deren Vertreter auf gute Zusammenarbeit mit dem neuen Bürgermeister Joachim Kandels.

 Wahltag im Bitburger Rathaus. TV-Foto: Dagmar Schommer

Wahltag im Bitburger Rathaus. TV-Foto: Dagmar Schommer

Bitburg. (har/scho) Nach der Wahl ist vor der nächsten Stadtratssitzung. Nach dem Wahlerfolg von Joachim Kandels setzen die Bitburger Parteien auf Zusammenarbeit mit dem neuen Bürgermeister der Stadt, der am 15. Dezember sein Amt antreten wird.

Lothar Weis, Vorsitzender des CDU-Stadtverbands: "Der Kandidat und sein Wahlkampfteam haben eine große Leistung vollbracht. Wir haben auch ungewöhnliche Elemente eingesetzt. Und das hat sich bewährt. Wir wollen mit allen Fraktionen zusammenarbeiten. Denn es stehen nun wichtige Infrastruktur-Entscheidungen für die Stadt Bitburg an. Und dafür wird der neue Bürgermeister nach Mehrheiten suchen."

Willi Notte, Fraktionsvorsitzender Liste Streit: "Gratulation an den Sieger Joachim Kandels. Es war einen Personenwahlkampf, bei dem der populärere Kandidat gewonnen hat. Es war die persönliche Entscheidung von Rudolf Rinnen, nicht als Kandidat der Liste Streit anzutreten. Als freier Bewerber rund 40 Prozent der Stimmen zu bekommen, ist ein schöner Erfolg."

Stephan Garçon, Fraktionsvorsitzender der SPD im Stadtrat: "Das war eine klare Angelegenheit. Der Wahlkampf war gestern. Morgen setzen wir uns wieder alle an einen Tisch und arbeiten zum Wohl der Stadt."

Manfred Böttel, Fraktionsvorsitzender der FBL im Stadtrat: "Ich hatte dieses Ergebnis erwartet. Ich hätte mir beide Kandidaten als Bürgermeister vorstellen können. Und wir hätten mit beiden gut zusammengearbeitet."

Johannes Roß-Klein, Fraktionsvorsitzender der Bündnis90/Grünen im Stadtrat: "Wie werden natürlich projektbezogen mit dem neuen Bürgermeister zusammenarbeiten. Ich hoffe, dass er die Kraft hat, über Fraktionsgrenzen hinweg mit dem Stadtrat zusammenzuarbeiten."

Joachim Streit, Noch-Bürgermeister der Stadt Bitburg: "Das war eine spannende Wahl mit zwei hervorragenden Bewerbern. Eins war klar: Es wird ein Bitburger. Ich hätte mir meinen Mitstreiter aus 20 Jahren Kommunalpolitik, Rudolf Rinnen, als Nachfolger gewünscht. Aber ich habe auch Joachim Kandels als loyalen und integeren Menschen schätzen gelernt und biete ihm meine Hand zur Mitarbeit an. Ein Appell an die politischen Gruppierungen: Die Gräben des Wahlkampfs sollten möglichst schnell geschlossen werden."

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