Günter Krämer bleibt Bürgermeister von Manderscheid

Manderscheid · Die Manderscheider haben abgestimmt: Sie wählten den 59-jährigen Landwirt Günter Krämer erneut ins Amt. Krämer war bereits in der vergangenen Periode als Mitglied der FWG-Liste Bürgermeister der Burgenstadt

 Tourismus ist Schwerpunkt der Burgenstadt. Dafür will sich Günter Krämer in den nächsten fünf Jahren einsetzen. TV-Foto: Hans-Peter Linz

Tourismus ist Schwerpunkt der Burgenstadt. Dafür will sich Günter Krämer in den nächsten fünf Jahren einsetzen. TV-Foto: Hans-Peter Linz

Manderscheid. Es war im Grunde genommen absehbar. Günter Krämer, Landwirt und Betreiber eines Ferienhofes, wurde ohne Gegenkandidaten mit 516 Stimmen (83,23 Prozent) erneut zum Stadtbürgermeister von Manderscheid gewählt. Krämer will die Politik der vergangenen Jahre gemeinsam mit dem Stadtrat weiterführen. "Unsere Infrastruktur ist tiptop in Schuss. Wir haben eine Realschule plus, eine Grundschule und sogar eine vierte Gruppe in der Kita," sagt Krämer. Er freue sich auch darüber, dass es zwei Allgemeinmediziner und eine Apotheke in der rund 1300 Einwohner zählenden Stadt gibt.
Freilich sieht er Handlungsbedarf im Bereich Gastronomie, der für die Touristenstadt eine zen trale Bedeutung hat. "Wir suchen noch junge Leute, die hier Gas tronomie betreiben wollen," sagt Krämer. Der Tourismus solle auch in Zukunft weiter unterstützt werden. Ein Meilenstein sei schon in trockenen Tüchern. "Das Burgenfest ist für dieses Jahr schon durchgeplant. Erstmals wird es auch einen Helferabend bereits Freitag geben, dann werden die Ritter eine exklusive Vorstellung für die Helfer aufführen," sagt Krämer. Wie es im nächsten Jahr weitergehe, sei allerdings noch ungewiss. Das Fest, das immer am letzten Augustwochenende stattfindet und über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist, sei ein wichtiger Faktor für die Attraktivität von Manderscheid als Tourismusort. Dieses Fest, das in diesem Jahr zum 30. Mal gefeiert wird, habe die Verwaltung der Verbandsgemeinde Manderscheid immer stark unterstützt.
Vor dem Hintergrund der Zwangsfusion mit der Verbandsgemeinde Wittlich-Land sei es natürlich schwierig abzuschätzen, ob diese Unterstützung auch im nächsten Jahr erfolgt. "Wir hoffen das aber sehr, denn das Burgenfest darf uns nicht wegbrechen," so Krämer.
Was als nächstes auf der Agenda des neuen Stadtrates stehe? "Ein wichtiges Thema wird die Befestigung des Burgenparkplatzes sein. Der wird stark von Touristen frequentiert und dabei wird immer viel Staub aufgewirbelt, was die Anwohner belästigt," sagt Krämer. hpl

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