Heilig-Rock-Wallfahrt: Luxemburger feiern Gottesdienst

Trier · Die Heilig-Rock-Wallfahrt hat heute ihren ersten Höhepunkt nach der feierlichen Eröffnung am Freitag geboten. Der Samstag gilt den Gästen und Pilgern aus Luxemburg: Gemeinsam mit ihnen feierte das Bistum am Samstagvormittag einen festlichen und schönen Gottesdienst im Palastgarten. Als Ehrengast kam Luxemburgs Premierminister Jean-Claude Juncker.

 Gottesdienst für die Pilger aus Luxemburg im Palastgarten.

Gottesdienst für die Pilger aus Luxemburg im Palastgarten.

Foto: Jörg Pistorius
 Heilig-Rock-Pilger im Palastgarten.

Heilig-Rock-Pilger im Palastgarten.

Foto: Friedemann Vetter
 Der erste Wallfahrtstag stand ganz im Zeichen des Besuchs der Pilger aus Luxemburg, an der Spitze Premierminister Jean-Claude Juncker, hier mit Oberbürgermeister Klaus Jensen und Sozialministerin Malu Dreyer und Peter Basten.

Der erste Wallfahrtstag stand ganz im Zeichen des Besuchs der Pilger aus Luxemburg, an der Spitze Premierminister Jean-Claude Juncker, hier mit Oberbürgermeister Klaus Jensen und Sozialministerin Malu Dreyer und Peter Basten.

Foto: Friedemann Vetter

Hunderte Pilger, Gläubige und Interessierte sind gekommen, um den ebenso mehrstündigen wie mehrsprachigen Gottesdienst mit Erzbischof Jean-Claude Hollerich mitzuerleben. Alle Bänke im Palastgarten sind voll besetzt, außerdem bleiben immer wieder Spaziergänger und sogar Jogger stehen, um das Festamt mitzuverfolgen. Gebete, Fürbitten und Segen werden in deutscher und französischer Sprache und auch auf Luxemburger Platt vorgetragen. Die Luft ist zwar kühl, aber die Sonne scheint. "Ich bin begeistert von dieser Atmosphäre des Glaubens und der Gastfreundschaft", sagt Jean-Marie Großjean aus Luxemburg-Stadt. "Nach diesem Gottesdienst werden wir zum Dom wandern, um den Heiligen Rock zu sehen."

Auf dem Domfreihof bilden sich bereits am Vormittag lange Schlangen vor den Eingängen. Die Pilger und Besucher warten geduldig auf ihre Begegnung mit dem von einer 300 Kilo schweren Glasplatte geschützten Heiligen Rock. "Ich denke mal, dass der Ansturm in den nächsten vier Wochen noch wesentlich größer werden wird", sagt Herbert Reichert aus dem saarländischen Karlsbrunn. "Die Wartezeit vor dem Dom ist überhaupt kein Problem, man hat Gelegenheit zur Ruhe und Reflexion, bevor man den Rock sieht."

Der nächste Höhepuntk folgt am Sonntag: Die Ministrantenwallfahrt steht bevor. Ihr Höhepunkt ist eine Heilige Messe in der Kirche der Jugend St. Paulus und eine anschließende Prozession zum Heiligen Rock.

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