Liberale wählen Werner Wöllstein

Lautzenhausen · Bei der Mitgliederversammlung der FDP im Wahlkreis Mosel/Rhein-Hunsrück in Lautzenhausen haben sich die Freien Demokraten optimistisch im Blick auf die Bundestagswahlen gegeben. Als FPD-Direktkandidat für den Wahlkreis 201 wird dabei der Kirchberger Werner Wöllstein ins Rennen gehen.

 Nach der Wahl: FDP-Direktkandidat Werner Wöllstein (Dritter von links) mit (von links) Dirk Richter (Kreisvorsitzender Bernkastel-Wittlich), Jürgen Hoffmann (Kreisvorsitzender Cochem-Zell und B-Kandidat) und Thomas Auler (Bezirksvorsitzender Eifel-Hunsrück und Kreisvorsitzender Rhein-Hunsrück). TV-Foto: Dieter Junker

Nach der Wahl: FDP-Direktkandidat Werner Wöllstein (Dritter von links) mit (von links) Dirk Richter (Kreisvorsitzender Bernkastel-Wittlich), Jürgen Hoffmann (Kreisvorsitzender Cochem-Zell und B-Kandidat) und Thomas Auler (Bezirksvorsitzender Eifel-Hunsrück und Kreisvorsitzender Rhein-Hunsrück). TV-Foto: Dieter Junker

Lautzenhausen. "Die FDP ist im Aufwind und sie wird es weiter bleiben", meinte Thomas Auler (Riesweiler), Bezirks- und Rhein-Hunsrücker Kreisvorsitzender der Liberalen. Dafür werde auch der Kandidat sorgen, ist er überzeugt. "Werner Wöllstein ist kompetent, er kommt aus der Region und wird einen guten Wahlkampf machen", gab sich Auler zuversichtlich. Und der liberale Kandidat will, ganz in FDP-Tradition, die Wirtschaft in den Mittelpunkt seines Wahlkampfes stellen. "Mir liegt der Mittelstand am Herzen, ebenso die wirtschaftliche Entwicklung unserer Gemeinden", meinte er in Lautzenhausen. Aber auch der Flughafen Hahn sei ihm wichtig. "Hier müssen wir uns engagieren", betonte er. Und traf sich da mit Thomas Auler: "Die FDP hat den Hahn zum Fliegen gebracht, nun müssen wir aufpassen, dass man ihn nicht zum Absturz bringt."
Seit gut 20 Jahren gehört der 53-jährige Werner Wöllstein der FDP an, er ist Mitglied im Kirchberger Stadt- und VG-Rat, daneben Vorsitzender des Verkehrsvereins Kirchberg und beruflich ist er bei einer Versicherung tätig.
Bundestagswahl 2013


Nun will Wöllstein für die FDP in den Wahlkampf ziehen. "Ich will mithelfen, dass die FDP wieder in den Bundestag und die Bundesregierung kommt. Ich kann und will mir nicht vorstellen, dass dies nicht mehr der Fall sein soll", sagte er kämpferisch. Auch wenn er als Direktkandidat kaum Aussichten auf einen Sitz im Parlament habe, so wolle er durch einen engagierten Wahlkampf zeigen, dass es die FDP gibt und dass sie sich auch weiterhin im Bundestag für die Menschen einsetzt, unterstrich Wöllstein, der auf der Wahlkreisversammlung 28 Ja-Stimmen bei 34 anwesenden Liberalen erhielt.
Unterstützt wird der liberale Direktkandidat dabei von dem Cochem-Zeller Kreisvorsitzenden Jürgen Hoffmann aus Sosberg, der von der Versammlung zum Ersatzbewerber gewählt wurde. Der 34-jährige Hoffmann ist Volkswirt und bei einer luxemburgischen Großbank beschäftigt, er gehört zudem dem VG-Rat Zell an. "Wir wollen ein Team bilden, um gemeinsam für die liberale Sache einzutreten", so Hoffmann.
"Es ist ein flächenmäßig großer Wahlkreis, aber auch ein Wahlkreis, in dem die FDP immer gute Ergebnisse holte", unterstrich Dr. Dirk Richter (Mülheim), der Vorsitzende des Kreisverbandes Bernkastel-Wittlich. Vor vier Jahren schaffte der damalige Direktkandidat Ralf Wilhelmi aus Simmern immerhin 12,5 Prozent bei den Erststimmen, bei den Zweitstimmen kam die FDP auf stolze 19 Prozent. Mit Professor Dr. Wolfgang Rumpf (Riesweiler) und Marita Sehn (Kirchberg) stellten die Liberalen zudem viele Jahre Abgeordnete im Bundestag. "Hier ist liberales Stammland", meinte Richter. Und fügte selbstbewusst hinzu: "Wir wollen diese Tradition fortsetzen." dju


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