Neue Ortsvorsteher in den drei Stadtteilen Wengerohr, Neuerburg und Dorf

Wittlich · Bei der letzten Wahl 2009 sind alle fünf Ortsvorsteher wiedergewählt worden. Dabei hatte es nur in Wengerohr Gegenkandidaten gegeben. Dieses Mal sind die Neuerburger und Dorfer Ortsvorsteher nicht mehr angetreten und in Wengerohr unterlag Theodor Brock. Somit hat Wittlich drei neue Ortsvorsteher.

Wittlich. In Wittlichs größtem Stadtteil Wengerohr mit immerhin 2635 Einwohnern, das sind mehr als doppelt so viele, wie die Stadt Manderscheid hat, gibt es einen neuen Ortsvorsteher: Joachim Platz (Platz) hat sich mit 56,7 Prozent gegen den bisherigen Ortsvorsteher Theodor Brock (CDU), der 43,3 Prozent erhielt und seit 2004 im Amt war, durchgesetzt. Platz, Jahrgang 1961, ist im Berufsleben Tischler. Auffallend ist in Wengerohr die zweitniedrigste Wahlbeteiligung aller fünf Stadtteile. Sie lag bei 48,5 Prozent. Von theoretisch 2043 Wahlberechtigten gingen 991 zur Urne, wobei sie 950 gültige Stimmen abgegeben haben.
Im zweitgrößten Stadtteil, Bombogen, mit 987 Wahlberechtigten, ist Hermann-Josef Krämer (CDU) ohne Gegenkandidat im Amt, das er seit 1999 inne hat, bestätigt worden. Der Angestellte, Jahrgang 1954, bekam 78,3 Prozent der Stimmen und ist jetzt sozusagen dienstältester Ortsvorsteher. In Bombogen lag die Wahlbeteiligung mit 46,2 Prozent noch unter der in Wengerohr.
Im kleinsten Stadtteil Dorf ist Amtsinhaber Thomas Simon (SPD) nicht mehr angetreten. Parteikollege Holger Freund, Jahrgang 1981 und KFZ-Techniker-Meister, setzte sich mit 57,8 Prozent gegen Stefan Scholtes (CDU), 42,2 Prozent, durch. Dorf hatte mit 63 Prozent die höchste Wahlbeteiligung in den Stadtteile. Von 446 Wahlberechtigten gingen 281 zur Urne und gaben 270 gültige Stimmen ab. Jetzt haben die Dorfer den jüngsten aller Ortsvorsteher.
Auch in Neuerburg gibt es einen neuen Stadtteilchef. Reinhold Westhöfer (CDU), seit 1999 im Amt, ist nicht mehr angetreten. Ohne Gegenkandidat wurde sein Parteikollege Udo Reihsner, Jahrgang 1955 und Diplom-Ingenieur, mit 83,9 Prozent, das ist der höchste Prozentsatz, gewählt. In Neuerburg lag die Wahlbeteiligung bei 52,3 Prozent. Von 621 Wahlberechtigten gingen 325 zur Urne und gaben 322 gültige Stimmen ab.
In Lüxem bleibt alles beim Alten. Amtsinhaber Peter van der Heyde (CDU), seit 2004 im Amt, ist ohne Gegenkandidat wieder angetreten. Der Diplom-Ingenieur, Jahrgang 1956, bekam 64,2 Prozent der Stimmen. In Lüxem lag die Wahlbeteiligung bei 57,5 Prozent. Das ist der zweitbeste Wert hinter Dorf. Von 943 Wahlberechtigten gingen 542 zur Urne und gaben 530 gültige Stimmen ab. sos

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