KONNICHIWA! DIE OLYMPIA-KOLUMNE Der Tempel des Kampfsports

Es gibt Sportstätten, die haben für ihren Sport Kultcharakter – im Fußball das Wembley-Stadion in London oder Maracana in Rio, für Boxer der Madison Square Garden in New York, für Skispringer der Holmenkollen in Norwegen, für Triathleten der Kurs auf Hawaii.

  Martyna Trajdos aus Deutschland (weiß) und Muna Dahouk vom Refugee Olympic Team in Aktion. 

 Martyna Trajdos aus Deutschland (weiß) und Muna Dahouk vom Refugee Olympic Team in Aktion. 

Foto: dpa/Vincent Thian

Für Kampfsportler, speziell Judoka, steht der „Tempel“ ihres Sports mitten in Tokio. Erbaut für die Olympischen Spiele 1964, steht der Nippon Budokan für fast 60-jährige Geschichte unterschiedlicher Kampfkünste – neben traditionellen Sportarten wie Judo entstanden dort auch die „Mixed Martial Arts“, Sportarten, die Techniken verschiedener Sportarten vereinen. Ausgangspunkt war der einzige Kampf von Muhammed Ali im Budokan gegen einen japanischen Wrestler im Jahr 1976.