Rock am Ring: Das Logistik-Monster

Nürburg · Rock am Ring wird nicht nur durch Dezibel und begeisterte Fanmassen - in diesem Jahr sind es 86 000 - definiert. Der Ring ist ein Logistik-Monster, hinter den Kulissen läuft rund um die Uhr Schwerstarbeit.

 Beth Ditto tritt am Freitag (01.06.2012) beim Rockfestival "Rock am Ring" mit ihrer Band Gossip auf der Hauptbühne auf. Die Veranstalter erwarten bei der dreitägigen Riesen-Party an der Rennstrecke 85.000 Besucher, die Tickets sind seit Monaten ausverkauft. Insgesamt treten 85 Bands am Ring auf. Foto: Thomas Frey dpa/lrs +++(c) dpa - Bildfunk+++

Beth Ditto tritt am Freitag (01.06.2012) beim Rockfestival "Rock am Ring" mit ihrer Band Gossip auf der Hauptbühne auf. Die Veranstalter erwarten bei der dreitägigen Riesen-Party an der Rennstrecke 85.000 Besucher, die Tickets sind seit Monaten ausverkauft. Insgesamt treten 85 Bands am Ring auf. Foto: Thomas Frey dpa/lrs +++(c) dpa - Bildfunk+++

Foto: Thomas Frey (dpa)

Einige Beispiele: 10 Kilometer Kabel werden nur für den Ton verlegt und damit eine Gesamtleistung von 500 000 Watt erreicht. Der Aufbau des gesamten Spektakels Rock am Ring dauert vier Tage und beschäftigt 100 Gerüstbauer. 20 Sattelschlepper und zwei Kräne bewegen 250 Tonnen Stahl. 20 Bühnentrucks, 60 Bandtrucks und 100 Nightlinerbusse fahren den Ring an und müssen dirigiert und geparkt werden. Das Personal hinter den Kulissen ist ein Volk für sich: 800 Ordner innerhalb des Geländes und weitere 700 außerhalb, 100 Mitarbeiter der Aufbaucrew und 60 der Produktionscrew, 80 Bühnenbauer, 18 Elektriker, 50 Mitarbeiter Licht und Ton, 48 Techniker, 1500 Gastromitarbeiter, zehn Kameraleute und vier Regisseure. Jörg Pistorius

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort