Rock am Ring: Die lauteste Party der Eifel startet heute

Nürburgring · Drei Tage, drei Bühnen, 90 Bands, 85.000 feiernde Fans – und mehr Sonne als sonst: Das sind die Eckdaten, wenn ab heute am Nürburgring wieder Rock am Ring ansteht.

 Feiern im Regen bei Rock am Ring.

Feiern im Regen bei Rock am Ring.

Foto: Sven Eisenkrämer

Freitagabend, kurz nach 23 Uhr, dürfte es in etwa so auf dem Nürburgring-Gelände aussehen: Auf der größten Bühne werden Fettes Brot ihre Definition von fettem Hip-Hop liefern, gleichzeitig sorgen die alten Nu-Metaller von Limp Bizkit für Alarm - und nur eine Bühne weiter geht es bei Moonbootica rein elektronisch zur Sache.

Drei Stilrichtungen, das heißt auch: drei komplett unterschiedliche Zielgruppen, die sich sonst kaum in die Quere kommen?

Die Gleichung passt längst nicht mehr, wie Rock am Ring seit einigen Jahren beweist. Dort trifft brachialer Metal auf House, Hip-Hop auf Punkrock und Songwriter-Pop auf Dancehall. Die sehr breite Ausrichtung funktioniert: So waren die 85.000 Tickets für Rock am Ring bereits im Januar ausverkauft.

Das liegt aber auch daran, dass das Eifel-Festival unabhängig von den Bands einen legendären Ruf hat. So wird das Zwillings-Festival Rock im Park in Nürnberg nicht ausverkauft sein - dort spielen die gleichen Bands wie am Ring, aber an anderen Tagen.

Insgesamt treten auf den drei Bühnen etwa 90 Bands auf. Am Ring spielen am Freitag neben Limp Bizkit und Fettes Brot unter anderem Korn, 30 Seconds to Mars, Cro und Bullet for My Valentine.

Für Samstag haben sich The Killers, The Prodigy, Phoenix, Volbeat, Tocotronic und The BossHoss angekündigt.

Am Sonntag gibt es zum Festivalabschluss Green Day und Seeed, ebenfalls dabei sind die Sportfreunde Stiller, Kraftklub, Casper und Bad Religion.

In unserem Online-Special unter volksfreund.de/rar gibt es für alle Ringrocker unter anderem Tipps zur Anreise, Zelt- und Parkmöglichkeiten, den Spielplan der Bands und - ganz wichtig - eine Checkliste, damit Festivalbesucher auch bloß an alles denken. Während der drei Rock-am-Ring-Tage berichtet volksfreund.de im Special selbstverständlich ständig aus der Eifel. Dann gibt es Infos und Bilder von "oben" auch für alle Daheimgebliebenen.

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