Rock, Spiele, Spiritualität: Das Jugendevent der Heilig-Rock-Tage

Trier · Vom Stockbrot-Grillen über Talkrunden bis hin zum Live-Konzert: Am Samstag, 17. April wird während des Jugendevents und dem Firmlingstag bei den Heilig-Rock-Tagen für Jugendliche einiges geboten. Rund 2000 Jugendliche aus dem ganzen Bistum Trier werden dann rund um den Dom, das Haus Fetzenreich und den Mergener Hof erwartet.

(red) Das Jugendevent der Heilig-Rock-Tage erhält eine besondere Bedeutung durch das 50. Jubiläum der Partnerschaft zwischen der Diözese Trier und Bolivien. „Denn die Jugend im Bistum hat eine besondere Verbindung zu der Jugend in Bolivien“, hebt Diözesanjugendpfarrer Matthias Struth hervor. Mit Spendenaktionen wie der Bolivien-Kleidersammlung und der Partnerschaft mit bolivianischen Jugendverbänden leiste sie einen wichtigen Beitrag.

Die Bedeutung der Partnerschaft spiegelt sich im Programm des Jugendevents und Firmlingstags wieder: So können Interessierte etwa von 13 bis 16 Uhr an einem Tanzworkshop im Haus Fetzenreich in der Sichelstraße teilnehmen. „Vamos a bailar“ heißt der Kurs: „Lasst uns tanzen“. Auch ein Malworkshop lädt die jungen Menschen dazu ein, sich mit dem lateinamerikanischen Land näher zu beschäftigen. Von 13 bis 15 Uhr leiten bolivianische Künstler den Kurs im Mergener Hof.

Rund 200 Menschen arbeiten im Hintergrund des Events, das vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend im Bistum Trier (BDKJ) und dem Arbeitsbereich Jugendpastoral im Bistum Trier organisiert wird. „Mit dem Event wollen wir nicht nur die Partnerschaft feiern, sondern auch allen danken, die sich in der Jugendarbeit im Bistum engagiert haben“, erklärt Frank Kettern vom BDKJ.

Auf dem dann gesperrten Parkplatz in der Rindertanzstraße bekommen junge Leute die Möglichkeit, „Menschenkicker“ zu spielen, elektronische Foto-Postkarten zu gestalten, Kisten zu stapeln oder auf einem Band („Slackline“) zu balancieren. Aber auch ernstere Themen werden angegangen. In einer Talkrunde um 15 Uhr auf dem Rindertanzplatz kann man mit Vertretern aus Politik und Kirche über Globalisierung, Menschenrechte und „kritischen Konsum“ diskutieren.

Höhepunkte des Tages sind die Jugendmesse um 16.30 Uhr im Dom mit Bischof Ackermann und den Weihbischöfen und ein großes Abschlusskonzert mit den Bands „Chock-A-Block“ und „Oku & the Reggaerockers“ ab 18.30 Uhr in der Rindertanzstraße. Für „Chock-A-Block“ ist es eines der letzten Konzerte, bevor sie im Sommer ihr Abschiedskonzert geben.

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