e-Lake Echternach wird zur Festival-Metropole

Echternach · Pop, Rock,Trance, House und Techno: Beim e-Lake in Echternach dreht sich alles um die Musik. Doch die Organisatoren denken auch an die Umwelt.

Echternach wird zur Festival-Metropole
Foto: sve sve (sve)

Mehr als 20 000 Besucher, nationale und internationale Bands und DJ‘s verwandeln den Echternacher See am Wochenende zur Party-Location. Das dreitägige Festival, das am Freitag, 10. August, mit zahlreichen Live-Konzerten verschiedener Musikstile beginnt,ist bereits das 23. seiner Art.

Der Clou: Der Eintritt ist  frei – dank Sponsoren, die die Mitglieder des e-Lake a.s.b.l. Organisationsteams und des CJE mit  finanziellen Mitteln oder Material unterstützen. Zudem werden die Kosten der Veranstaltung besonders durch den Verkauf von Speisen und Getränken, dem Camping-Areal, den Parkmöglichkeiten sowie den Merchandise-Artikeln gedeckt.

Dabei hat alles mal ganz klein und harmlos angefangen – 1993 als Sommerfest, organisiert vom lokalen Jugendverein (Club des Jeunes Echternach). 1996 entstand daraus ein dreitägiges Musikfestival unter dem Namen „Open Air Party“. Im Laufe der Jahre wurde der Erfolg immer größer, und der Name wurde in „e-Lake Festival“ geändert. Seither versucht die eigens gegründete „e-Lake a.s.b.l.“ Jahr für Jahr das Konzept der Veranstaltung immer weiter zu verfeinern.

Doch bei einer solchen Großveranstaltung mit zwei Bühnen, Live Radio-Übertragungen, einer Sound-Anlage mit 50 000 Watt, einer computergesteuerten Light-Show, drei Großleinwänden und tausenden Besuchern reicht es nicht, sie zu organisieren.  Es muss auch vieles während des Festivals getan werden: Flächen absperren, und sich um Besucher und Künstler kümmern, Essen und Getränke verkaufen und vieles mehr. Dafür sind neben dem Organisationsteam bis zu 250 freiwillige Helfer beim Festival im Einsatz auf dem  5000 Quadratmeter großen Gelände am See. Es ist wie eine Art Amphitheater, in dem sich drei Tage lang tausende Besucher bei Rock, Pop, Skar, Reggae und House tummeln.

Jedes Jahr können auch luxemburgische Jungmusiker und DJs ihr Können zeigen. Erstmals dieses Jahr wird es  einen „luxemburgischen Nachmittag“ am Sonntag geben, bei dem heimische  Bands spielen.

Auch an die Umwelt haben die Organisatoren gedacht. Eckpunkte von „e-Lake goes green-Konzept“ sind: Müll vermeiden, Müll trennen, nachhaltige Produkte einkaufen, lokale Lieferanten bevorzugen und Plastik vermeiden.  Zudem gibt es einen Bus-Shuttle, damit die Besucher umweltfreundlich aufs Gelände kommen.  Aus sieben verschiedenen Richtungen des Landes und aus dem Grenzgebiet fahren Busse  hin und zurück. Darüber hinaus bleibt der Park and Ride-Service mit einem großen Parkplatz außerhalb Echternachs erhalten.

Schon am Donnerstag, 9. August, geht es los. Denn echte Musikfans, die am See durchfeiern wollen, sollten dort auch campen. Das Camping-Areal befindet sich direkt beim Festivalgelände. Rund 1000 Camper werden erwartet. Kosten: 35 Euro pro Person (zehn Euro Müllpfand inbegriffen). Das Camp öffnet Donnerstag um 14 Uhr und schließt montags um 12 Uhr.

Die Buspläne sowie alle anderen Neuigkeiten rund um das Festival am 10. bis 12. August findet man unter www.e-lake.lu

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