Kultur Elektronisches auf der Raketenbasis

Kastellaun · Unter dem Motto „All you need to be“ wird von Freitag bis Sonntag, 3. bis 5. August, bei der 24. Ausgabe von „Nature One“ gefeiert. Auf der Raketenbasis Pydna bei Kastellaun legen mehr als 350 DJs auf 23 Floors auf.

 Der Open-Air-Floor auf der Raketenbasis fasst bis zu 10 000 Personen.

Der Open-Air-Floor auf der Raketenbasis fasst bis zu 10 000 Personen.

Foto: TV/Veranstalter

Zu dem nach Angaben der Veranstalter traditionsreichsten Festival Deutschlands für elektronische Musik werden rund 55 000 Besucher erwartet.

Der offizielle Startschuss fällt traditionell mit dem „Das Ding“-Opening“ am Donnerstag um 20 Uhr. Die DJs des Radiopartners liefern den Sound zum Auftakt.

Ab Freitagabend wird auf dem Festivalgelände gefeiert. Dabei werden sämtliche Stile der elektronischen Musik gespielt: von Techno, Trance, House über die Harder Styles, Goa, Drum’n’Bass bis hin zu Classics.

Der Open-Air-Floor mit einer Fläche für 10 000 Personen bildet das Herz der Raketenbasis. Dort treten unter anderem Neelix, Paul van Dyk und das DJ-Duo Aly & Fila aus Ägypten auf.

In einem großen Zehn-Mast-Zelt ist der Century Circus untergebracht. Neben der Frankfurter Techno-Legende Sven Väth gehören auch internationale Top-Stars wie Nina Kraviz aus Russland und Joseph Capriati aus Italien zum Lineup. Nach ihrem bejubelten Set aus dem vergangenen Jahr spielen Pappenheimer und Kerstin Eden erneut gemeinsam als letzter Act am Sonntagmorgen.

Von Deep über Tech bis Bass und Electro – die musikalische Vielfalt ist groß in der Home Base. Stars wie Moonbootica, Tube & Berger und Boris Brejcha stehen hier auf der Bühne. Auf dem Classic Terminal werden die besten Tracks aus über 20 Jahren Rave-Geschichte gespielt von Acts wie Dune und Talla vs. Taucher. Gemeinsam mit dem belgischen DJ Fred Hush steht auch der aus den 90er Jahren bekannte Erfolgs-Produzent Emmanuel Top auf der Bühne. Unter seinem Alias B.B.E. war er im Jahr 1996 mit dem Track „Seven Days and One Week“ monatelang in den europäischen Charts vertreten.

Den Kontrast zu den Headfloors liefern die Clubfloors: Mit Platz für wenige Hundert Personen entsteht echtes „Underground-Feeling“. Präsentiert werden diese von Veranstaltern, Labels und Clubbetreibern aus Deutschland, Belgien, Luxemburg, der Schweiz und den Niederlanden. Neben international bekannten DJs legen auch Residents und Newcomer auf. Der schwul-lesbische Floor Gayphoria feiert bereits sein 20. NatureOne-Jubiläum. Neu mit dabei ist hingegen der Floor „Ragnarøk/Polygon/TKR“, der vielseitigen Techno-Sound aus Berlin mitbringt. Bei „Masters of Hardcore“ aus den Niederlanden sorgen unter anderem Mad Dog, AniMe und Noize Suppressor für die härteren Klänge.

  • Für alle, die nicht vor Ort sein können oder wollen, gibt es Live-Übertragungen im Radio bei Das Ding und bei Sunshine live sowie im Online-Stream auf nature-one.de
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