Late-Night-Special Apache 207 beneidet die Fans bei Rock am Ring

Nürburgring · Mit seinem Auftritt bei Rock am Ring ging für den Rapper Apache 207 ein Traum in Erfüllung. Die Menge feiert ihn bis in die Nacht hinein vor der Mandora-Stage.

Die feiernde Menge, allerdings nicht bei Apache 207. Denn beim Auftritt des Künstlers waren keine Fotos erlaubt.

Die feiernde Menge, allerdings nicht bei Apache 207. Denn beim Auftritt des Künstlers waren keine Fotos erlaubt.

Foto: Julia Nemesheimer/JULIA NEMESHEIMER

Kurze Verwirrung bei den Fans vor der Mandora-Stage: Statt mit einem seiner Hits startete der deutsche Rapper Apache 207 seinen Auftritt mit der Ballade „In the Air Tonight“ von Phil Collins und sorgte damit für einen gelungenen Einstieg. Als letzter Act des ersten Festivaltages legte Volkan Yaman, wie der Rapper mit bürgerlichem Namen heißt, eine 90-minütige Show hin. Auf der Bühne stand ein Mercedes AMG vor der Tankstellen-Kulisse „Apache Oil“, mit einem Boot fuhr er über die Fans. Lasershow und Feuerwerk vervollständigten seinen Auftritt.

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Obwohl ein Künstler wie Apache 207 nicht zu „Rock“ am Ring passt, war die Menschenmenge vor der Mandora-Stage so groß, dass er nicht mal das Ende sah. Yaman war begeistert und betonte immer wieder: „Hier ist so ein geiler Vibe!“ Am liebsten wäre er selbst als Besucher auf dem Festival – und das sage er nicht einfach so bei jedem.

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Vielleicht gab er auch deshalb alles, als er Hits wie „Roller“, „Kein Problem“ oder „Fühlst du das auch“ sang. Auch die Besucher, die bei seinem Auftritt eher kritisch waren, überzeugte Apache, als er auf einem Boot zu Céline Dions „My Heart Will Go On“ über die Menge schwebte.

Damit die Fans um kurz vor 2 Uhr nachts nicht einschlafen, sollten sie sich noch mal sportlich betätigen. Apache warf passend zu seinem Song „Sport“ zwei riesige Fußbälle in die Menge. Am liebsten wollte er noch die ganze Nacht performen, doch das war nicht möglich: Mit seinem persönlichsten Song „Angst“ beendete er die Show – jedenfalls dachte das ein Großteil der Menge. Nach einer etwas zu langen Pause kam er doch wieder auf die Bühne. Viele der Besucher, die schon gegangen waren, blieben stehen und tanzten aus der Ferne zu „Vodka“. Mit seinem neuen Hit „Komet“, den er im Original mit Udo Lindenberg singt, entließ er die Ring-Besucher in die Nacht.

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