Vor allem Metal Diese Headliner wünschen sich die Ringrocker für nächstes Jahr

Nürgburgring · Während Rock am Ring 2023 noch in vollem Gange ist, haben viele Besucher schon Band-Wünsche für das kommende Jahr. Über welche Acts sich die Ringrocker am meisten freuen würden.

An Pfingsten spielte Metallica in Hamburg, für kommendes Jahr wünschen sich viele Besucher die Metal-Band als Headliner bei Rock am Ring.

An Pfingsten spielte Metallica in Hamburg, für kommendes Jahr wünschen sich viele Besucher die Metal-Band als Headliner bei Rock am Ring.

Foto: dpa/Marcus Brandt

Ein Festival steht und fällt mit seinen Headlinern. So auch die Kaufentscheidung, wenn vorab nach und nach die Acts veröffentlicht werden. Während manche nur fürs Campen und die Festivalstimmung kommen, fiebert der Großteil seinen musikalischen Helden entgegen. Einen Einfluss darauf haben die diesjährigen Ringrocker zwar nicht, aber bei mehreren Wünschen für kommendes Jahr waren sich die Gruppen einig.

Rock am Ring 2024: Fans wünschen sich Five Finger Death Punch

Genauso durchmischt wie eine Truppe, die aus Potsdam, Bremen, Köln und Trier angereist ist, sind auch die Wünsche für ein mögliches Line-up nächstes Jahr. Slipknot, System of a Down oder Rammstein – die Gruppe wäre für vieles zu begeistern. Ein weiterer Wunsch: Five Finger Death Punch. Eigentlich wäre die Metal-Band auch in diesem Jahr dabei gewesen, musste aber zwei Wochen vor dem Festival absagen. Der Grund: der gesundheitsbedingte Ausfall von Sänger Ivan Moody. Stattdessen wird Bullet for my Valentine am Sonntagabend auf der Mandora Stage auftreten.

Den gleichen Wunsch äußerten auch zwei Ring-Besucher aus Norwegen. Paul und Martin sind zum ersten Mal dabei und eher durch Zufall auf das Festival gestoßen. Auf Five Finger Death Punch hätten sie sich auch gefreut. Doch das beeinflusste die Stimmung nicht, dafür war die Vorfreude auf Tenacious D und Hollywood Undead zu groß.

Line-Up für Rock am Ring 2024: Diese Bands wünschen sich Fans außerdem

Annalena, Andy und Luiz aus Fulda würden sich nächstes Jahr über AC/DC oder Slash wünschen, an diesem Wochenende sind die Highlights für sie die Foo Fighters, Sum41 und Evanescence. Metallica, Billy Talent und Freiwild nannte eine andere Gruppe aus Hessen, die zum ersten Mal beim Ring dabei war.

Das Line-up in diesem Jahr hat eine bunt gemischte Gruppe aus Karlsruhe, Hessen und Frankreich schon mal überzeugt, für kommendes Jahr hört die Liste mit ihren Wünschen gar nicht mehr auf: Rammstein, Electric Callboy (die in diesem Jahr einen Überraschungsauftritt bei Finch hinlegten), Slipknot, Metallica oder AC/DC. Ein Besucher aus Siegen wünscht sich Nickelback, ein weiterer aus Traben-Trarbach Rage Against the Machine.

Auch wenn es sich dabei vorerst nur um eine lange Liste an wünschen handelt, sind die Ringrocker auch mit dem diesjährigen Line-up zufrieden. Bei dem Auftritt von Limp Bizkit wurde ein Besucher emotional: „Ich hab dabei geheult, das war so geil.“ Doch ein Aspekt gab ihm zu Denken: „Als ich die Band auf den großen Bildschirmen gesehen habe dachte ich mir nur: Ach Gott, sind die alt geworden. Im nächsten Moment aber auch: Ach Gott, bin ich alt geworden.“

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