Eifel Rückblick kurzgefasst

Die Dudeldorfer können sich Anfang des Jahres freuen: Sie bekommen einen Bürgerpark und Lernort, der sich den Themenbereichen Historie-Geschichte, Erinnerung-Gedenken sowie Kunst-Kultur widmen wird.

Seit dem Frühjahr wird an der Umgestaltung des einstigen Friedhofs  gearbeitet.  Die Dudeldorfer selbst haben   dabei 300 Arbeitsstunden investiert.

Im Oktober beginnt der Neubau der Kindertagesstätte St. Elisabeth in Irrel. Notwendig ist der Bau, weil die bisherige Kita zu klein geworden ist und die Gruppen zum Teil schon in Container ausweichen mussten. Der Neubau soll 5,8 Millionen Euro kosten, von denen das Land 10 Prozent übernimmt. An den Kosten beteiligen sich auch sämtliche Gemeinden aus dem Einzugsgebiet. Der Neubau soll zwei Geschosse haben und auf 1900 Quadratmetern Platz für sieben Gruppen bieten.

Großes entsteht ebenfalls in Speicher. Seit September laufen auf dem ehemaligen Eurospar-Areal in der Bahnhofstraße die Arbeiten für einen Wohnkomplex mit Tagespflege und eine Senioren-WG. So verschwindet ein weiterer Schandfleck und Leerstand und macht Platz für ein neues Angebot.

Im Rahmen des Dorferneuerungskonzeptes entsteht in Ferschweiler  neben zwei Mehrgenerationenhäusern eine Dorfscheune ergänzend zum Dorfgemeinschaftshaus. Geplant ist unter anderem eine Markthalle für die Vermarktung regionaler Produkte, eine Lernwerkstatt für Kinder und Jugendliche, Räumlichkeiten für den Dorfkümmerer und zur ärztlichen Versorgung. Die Jugend wird hier einen Raum bekommen, und in einem großen Scheunenraum soll gemeinsames Essen für die Bewohner des Mehrgenerationenhauses und für  Dorfbewohner möglich werden.

Eines der bundesweit vielen Corona-Opfer gibt es auch in Bitburg zu beklagen: Im September sind im Skala-Kino-Center die Lichter ausgegangen. Das Gebäude steht zum Verkauf. Allzu lange werden die Eifeler wohl nicht ohne Lichtspielhaus auskommen müssen. Denn der Dauner Investor Kurt Römer plant, Bit-Galerie hin oder her, längst ein neues Filmtheater in der Stadt.

Sorgen vor dem Aus einer Institution gibt es auch in Orenhofen. Denn die Grundschule wurde im Februar wegen Baumängeln geschlossen. Und die Sanierungskosten liegen bei etwa 2,2 Millionen Euro. Dennoch will die Gemeinde die Schule erhalten, koste es, was es wolle.

Auch wenn sonst fast alles still steht: Die Arbeiten zur Neugestaltung des Platzes „Am Markt“ in Bitburg gehen voran. Die Stele zum Gedenken an die Opfer der jüdischen Gemeinde Bitburgs, die der Künstler Sebastian Langner gefertigt hat, wird im April aufgestellt, die Umgestaltung des Platzes ist im Sommer abgeschlossen. Und weiter geht es am Grünen See, wo die Bundesstraße an der Römermauer saniert wird. In die Umgestaltung der Plätze werden rund zwei Millionen Euro investiert.

Bitburg gehört zu den am besten erhaltenen spätantiken Befestigungen nördlich der Alpen, sagen die Archäologen. Folgerichtig ist in der Stadt auch einen archäologischer Parcours angelegt worden – multimedial und mit elf Stationen.

 Der Zweckverband Stausee Bitburg hat die alte Seeterrasse sanieren lassen. Für rund 145 000 Euro wurde eine neue Konstruktion in Stahl­bau­weise mit Holz­belag errichtet.

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