Sie haben noch nicht lange genug

In etwa drei Monaten entscheidet sich, wer die Ortsgemeinden in der Verbandsgemeinde Konz die nächsten fünf Jahre führen soll. Sechs der befragten Ortsbürgermeister wollen bei der Kommunalwahl wieder auf der Liste stehen.

Konz. Tritt der Ortsbürgermeister bei der Kommunalwahl am 7. Juni nochmal an oder nicht? Diese Frage haben vor wenigen Wochen sechs Amtsinhaber in der Verbandsgemeinde Konz beantwortet, nun sind die anderen sechs Orts-Chefs an der Reihe.

Tawern: "Grundsätzlich bin ich bereit", sagt Josef Weirich (CDU). Wenn ihn seine Partei-Kollegen und Tawerner Bürger auch nach 15 Jahren noch als Orts-Chef haben wollen, ist der Angestellte beim Landesbetrieb Mobilität Trier wieder mit von der Partie. Es wäre seine vierte Amtszeit, die letzte, wie der 56-Jährige sagt: "In fünf Jahren wäre endgültig Schluss."

Nittel: Hans-Josef Wietor (CDU) ist in seiner Position als Ortsbürgermeister gerade erst warmgelaufen, da möchte er nach zwei Jahren nicht wieder den Posten abgeben. "Es ist eine reizvolle Aufgabe", sagt der 51-jährige Vermessungstechniker. Wietor hatte 2007 das Amt des jetzigen Bürgermeisters der Stadt und Verbandsgemeinde, Karl-Heinz Frieden, übernommen.

Pellingen: Am 1. April macht Dieter Hennen (WG Hennen) seine 16-jährige Amtszeit als Ortsbürgermeister voll. Wenn es nach ihm geht, ist das noch nicht genug. "Wir haben noch viel vor im Ort", sagt der 58-jährige, selbstständige Gerüstbauer, der sich bei der anstehenden Wahl die Legitimation für die nächsten fünf Jahre sichern will.

Wawern: "Wahrscheinlich schon", antwortet Hans Greis (CDU) auf die Frage, ob er erneut als Ortsbürgermeister antreten wird. Die Bereitschaft ist da, was noch fehlt sei die Wahl in der Mitgliederversammlung. Für den 65-jährigen, pensionierten Lehrer könnte im Juni die zweite Amtszeit beginnen. 2004 hatte er gegen Franz Zebe (SPD) die Wahl knapp gewonnen.

Temmels: "Selbstverständlich" sei er wieder mit von der Partie, lautet die deutliche Antwort von Joachim Mimler (SPD). "Wir haben viel angefangen, was wir zu einem guten Ende für die Temmelser Bürger bringen wollen." Für den 58-jährigen Bundesbahn-Beamten wäre das die vierte Amtszeit in dieser Position.

Onsdorf: In letzter Konsequenz sei zwar noch nichts entschieden, aber er gehe davon aus, dass ihn die Wählergemeinschaft für den Posten nominiert. Die Rede ist von Johann Nikolaus Steffes (WG Schartz). "Die Arbeit macht Spaß", sagt der 60-jährige Landwirt und Winzer. Er hat vor eineinhalb das Amt nach dem Tod von Günther Schartz senior übernommen.

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