SPD mit neuem Spitzenkandidaten

Daun/Mehren · Eine Mischung aus kommunalpolitisch erfahrenen Kräften, neuen Gesichtern und vielen Frauen auf den vorderen Plätzen: So stellt sich das Angebot der SPD für die Wahl des Rats der Verbandsgemeinde Daun am 25.Mai dar.

Daun/Mehren. Bei einer Konferenz in Mehren haben die Delegierten der SPD-Ortsvereine Daun, Gillenfeld, Hinterbüsch und Mehren die Liste für die Wahl des Verbandsgemeinderats Daun beschlossen. Angeführt wird die Liste von Sepp Wagner aus Ellscheid, der in der laufenden Wahlperiode als ehrenamtlicher Erster Beigeordneter direkter Vertreter von Bürgermeister Werner Klöckner (CDU) ist. Er löst damit den aktuellen Fraktionssprecher Hans-Walter Schmitt aus Kirchweiler ab, der aus gesundheitlichen Gründen in der kommenden Ratsperiode in die zweite Reihe zurücktreten will. Als ein wichtiges Ziel für die Wahl formuliert Sepp Wagner, dass auch im künftigen Rat keine Fraktion eine absolute Mehrheit erhalten wird. "Es hat der politischen Kultur in unserem Rat sehr gutgetan, dass der Bürgermeister um Mehrheiten werben musste und diese nicht von Anfang an feststanden."Dabei wünscht sich Wagner erwartungsgemäß eine möglichst starke SPD-Fraktion. "Es wäre schön, wenn die Bürgerinnen und Bürger unsere gute Arbeit im VG-Rat abermals mit wenigstens neun Sitzen belohnen würden." Kommunalwahl 2014

Derzeit ist die SPD mit neun Sitzen im Rat vertreten. Für die kommende Wahlperiode ist es dem Spitzenkandidaten besonders wichtig, die Gemeinden bei ihren Problemen mit dem demografischen Wandel und in ihrer Weiterentwicklung zu unterstützen. Dies könne aber nicht durch immer mehr Projekte seitens der Verwaltung umgesetzt werden, wie dies im Moment die Praxis ist. "Was zurzeit an Projekten in den Gemeinden unserer VG auf den Weg gebracht ist, belastet die dort tätigen Ehrenamtler zur Genüge beziehungsweise geht über das Zumutbare hinaus. Außerdem kosten all diese Projekte das Geld der Gemeinden, und das ist allerorts knapp." So sei ein weiteres Ziel, den Bürgermeister zu einer größeren Ausgabendisziplin zu bewegen, um den Umlagesatz senken zu können und den Gemeinden mehr finanziellen Spielraum zum Beispiel für die Dorfinnenentwicklung zu ermöglichen. red/sts Kandidatenliste der SPD 1. Sepp Wagner (Ellscheid), 2. Rita Spies (Niederstadtfeld), 3. Sigrid Jenssen (Daun), 4. Gabriele Göden (Bleckhausen), 5. Helmut Schäfer (Strohn), 6. Erwin Umbach (Mehren), 7. Wilma Müsseler (Dreis-Brück), 8. Hans-Walter Schmitt (Kirchweiler), 9. Herbert Theisen (Weidenbach), 10. Elisabeth Gonzales (Gillenfeld), 11. Arno Stolz (Mehren), 12. Kevin Fölling (Daun), 13. Wolfgang Jenssen (Daun), 14. Werner Göden (Bleckhausen), 15. Emil Maas(Strotzbüsch), 16. Gabi Schmitt (Mehren), 17. Elfi Kretzer (Daun-Boverath), 18. Antje Fischer (Daun-Rengen), 19. Malte Schindler (Oberstadtfeld), 20. Albert Borsch (Ellscheid), 21. Rudolf Schwarzmann (Daun-Pützborn), 22. Stefan Simon (Kirchweiler), 23. Gottfried Gilles (Daun-Gemünden), 24. Gisela Sungen-Schlüter (Schutz), 25. Josef Margraff (Saxler), 26. Klaus Tautges (Daun-Waldkönigen), 27. Bernd Zeimetz (Gillenfeld), 28. Detlef Körner (Daun), 29. André Noellen (Oberstadtfeld), 30. Margit Junk (Daun-Weiersbach), 31. Jörg Kaiser (Kirchweiler), 32. Winfried Schneider (Daun-Rengen), 33. Winfried Krämer (Daun-Boverath), 34. Manfred Krag (Daun), 35. Ulrich Domenghino (Daun), 36. Heinz-Peter Jungen (Daun-Gemünden).

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