Stadtbürgermeisterwahl Traben-Trarbach: Heide Pönnighaus erhält 64,4 Prozent Ja-Stimmen

Traben-Trarbach · Die einzige Kandidatin zur Wahl des Stadtbürgermeisters von Traben-Trarbach, Amtsinhaberin Heide Pönnighaus, hat 64,4 Ja-Stimmen erhalten. „Damit bin ich hoch zufrieden“, sagte sie in einer ersten Stellungnahme.

(sim) Mit einem Traumergebnis hatte kaum jemand gerechnet – auch Heide Pönnighaus nicht. Daher dürften sie die 64,4 Prozent Ja-Stimmen, die sie von den Wählern der Stadt gestern erhielt, durchaus gefreut haben. Insgesamt gingen 2237 der 4697 wahlberechtigten Bürger der 6000-Einwohner-Stadt zur Wahl, um für oder gegen Heide Pönnighaus zu stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 48,75 Prozent (zum Vergleich: die Wahlbeteiligung bei der Wahl zum Bürgermeister der Verbandsgemeinde lag bei 55,8 Prozent, siehe Seite 14). Heide Pönnighaus, die diesmal als CDU-Kandidatin ins Rennen ging, nachdem sie vor fünf Jahren noch als unabhängige Einzelbewerberin gegen Jutta Schneider (CDU) und Manfred Engels (SPD) kandidiert hatte, erhielt somit knapp zwei Drittel der abgegebenen Stimmen. Vor allem viele Anhänger der Freien Wählergemeinschaft, die seinerzeit die parteiunabhängige Kandidatin Pönnighaus unterstützen, dürften ihr diesmal erwartungsgemäß die Zustimmung verweigert haben.

Als sie kurz nach 18 Uhr mit Ehemann Helmut den Sitzungssaal des Rathauses in Trarbach betrat, wirkte die 62-Jährige wie immer: locker, fröhlich und entspannt. „Wenn es nicht klappen sollte, habe ich ungeahnte Freizeitmöglichkeiten“, scherzte sie. Das erste Ergebnis meldete der Wahlbezirk Kautenbach. Dort gaben ihr 64,8 Prozent der Wähler ihre Stimme – ein Ergebnis, das fast mit dem Endresultat identisch ist.

Kurze Zeit später, gegen 19 Uhr, lief das Ergebnis aus dem Wahllokal Lorettahalle (Traben) ein. Und das war hervorragend. Dort erhielt sie 72,3 Prozent Ja-Stimmen.

Deutlich schlechter schnitt sie im Wahllokal Kindergarten Traben mit nur 59 Prozent Ja-Stimmen und im Wahllokal Alter Bahnhof mit 63,5 Prozent Ja-Stimmen ab.

Im Stadtteil Wolf, wo die Freie Wählergemeinschaft traditionell stark ist, kam sie auf 61,1 Prozent Ja-Stimmen.

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