Wahlen Schweich: Warten auf den zweiten Schlagabtausch

Diese Stadtbürgermeister-Wahl wurde den Schweichern nicht leicht gemacht: Angetreten waren drei überzeugende Kandidaten mit individuellen Stärken, mit Erfahrung und mit Ideen.

Alle erschienen als geeignet für das Amt. Und dass es zur Stichwahl zwischen dem politischen Urgestein Johannes Heinz und dem mit charismatischer Sachlichkeit auftretenden FWG-Kandidaten Otmar Rößler kommen würde, galt unter Kennern der Schweicher Kommunalpolitik schon als ausgemacht. Aber ein so enges Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem der Neuling Rößler am Ende sogar die Nase leicht vorn haben würde - dies ist die Überraschung dieses Wahlgangs. Dabei schienen die Chancen zunächst gleichermaßen verteilt: Kenntnisse und langjährige Erfahrungen im Verwaltungswesen waren die Pfunde, mit denen Achim Schmitt und Otmar Rößler wuchern konnten. Allerdings litt der SPD-Kandidat Schmitt unter dem Handicap, der jüngste und unbekannteste Bewerber um das Stadtbürgermeisteramt zu sein. Das (erste) Rennen machten Johannes Heinz mit seinem hohen Bekanntheitsgrad und der politischen Erfahrung sowie der sachlich-charismatische Verwaltungsexperte Rößler. Schweich hat in zwei Wochen nochmals die Wahl. Für den einst als heimlichen Favoriten gehandelten Heinz könnte dies eng werden.

f.knopp@volksfreund.de

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