Welche Ortsbürgermeister sich in der Verbandsgemeinde Arzfeld wieder zur Wahl stellen

Arzfeld · Seit 40 Jahren ist Nikolaus Arens (68) aus Harspelt mittlerweile im Amt und damit der am längsten amtierende Ortsbürgermeister in der Verbandsgemeinde Arzfeld. Er stünde für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung, wie auch andere ehrenamtliche Ortsbürgermeister in den 43 Gemeinden.

Arzfeld: Alfons Kockelmann (CDU, 66) ist vor fünf Jahren zum Ortsbürgermeister gewählt worden und will weitermachen. „Es macht mir Spaß. Es ist eine sehr reizvolle Aufgabe. Wir haben noch viele Dinge zu erledigen, besonders die Straßenausbauten, da möchte ich nicht mittendrin aufhören.“

Dackscheid: Nach fünf Jahren als Ortsbürgermeister wird Harald Lehmann (parteilos, 47) nicht mehr antreten. Als Grund für seine Entscheidung nennt er „berufliche Gründe“.

Dahnen: Peter Philippe (parteilos, 56) lenkt seit 15 Jahren die Geschicke von Dahnen und möchte dies auch gerne fünf weitere Jahre tun. „Die Jahre haben Spaß gemacht, und wir haben vieles auf den Weg gebracht, da will ich nicht mittendrin aufhören. Ich möchte die Dinge zu Ende bringen.“

Daleiden: Seit zehn Jahren ist Walter Reichert (CDU, 50) Ortsbürgermeister von Daleiden. Auch er hat noch vieles vor. „Wir haben noch Ziele, etwa den Ausbau der B 410 und von Gemeindestraßen sowie den Ausbau von Neubaugebieten.“

Dasburg: Christian Nösbüsch (parteilos, 33) hat nach in seiner ersten Amtsperiode Gefallen an der Aufgabe gefunden und tritt wieder an. „Mir macht die Arbeit einfach Spaß.“

Eilscheid: Noch unentschlossen ist Adolf Braun (parteilos, 69), der seit 35 Jahren Ortsbürgermeister ist. „Wir müssen mal abwarten“, sagt Braun.

Eschfeld: Michael Wallesch (CDU, 70) strebt eine dritte Amtszeit an. „Ich habe mit dem Gemeinderat gesprochen, der meint, ich würde das gut machen. Mir selbst macht die Aufgabe richtig Spaß.“

Großkampenberg: Noch unentschlossen ist Herbert Heinz (unabhängig, 75). Er ist seit zehn Jahren im Amt.

Hargarten: Nach 15 Jahren ist für Günter Weber (unabhängig, 51) Schluss. „Ich bin ein bisschen amtsmüde“, sagt Weber. „Das sollen mal Jüngere machen“, sagt Günter Weber.

Harspelt: Seit sage und schreibe 40 Jahren ist Nikolaus Arens (unabhängig, 68) Ortsbürgermeister von Harspelt – und es könnten 45 Jahre werden. „Ich würde zur Verfügung stehen, wenn sich kein anderer findet“, sagt Arens. „Aber 40 Jahre wären lange genug.“

Herzfeld: Peter Richarz (unabhängig, 68) tritt wieder an. Er ist seit 15 Jahren im Amt. „Der Gemeinderat hat gemeint, ich könnte das noch gut machen, wenn sie mich wählen, dann mache ich es nochmal“, sagt Richarz.

Irrhausen: Ortsbürgermeister von Irrhausen ist seit fünf Jahren Thomas Wilwers (CDU, 55). Er wird wieder antreten. „Mit unserem starken Team macht die Arbeit wirklich Spaß. Mit diesen Leuten kann man etwas bewegen“, sagt Wilwers.

Jucken: Philip Dunkel (unabhängig, 58) ist seit 16 Jahren im Amt und möchte weitermachen. „Mir macht die Aufgabe Freude. In so einem kleinen Dorf ist es ja nicht so viel Arbeit.“

Kesfeld: Aus „familiären Gründen“ möchte Theo Lepage (parteilos, 49) nach zehn Jahren im Amt als Ortsbürgermeister nicht mehr weitermachen und tritt nicht mehr an.

Kickeshausen: 15 Jahre ist Theo Mayer (parteilos, 49) mittlerweile im Amt. Geht es nach ihm, sollen es mindestens fünf weitere Jahre werden. „Ich bin bisher gut mit den Leuten klargekommen und habe mich daher bereiterklärt, es noch mal fünf Jahre zu machen.“

Kinzenburg: Johann Hack (unabhängig, 71) ist seit 25 Jahren im Amt und steht für weitere fünf Jahre zur Verfügung.

Krautscheid: Erst seit eineinhalb Jahren ist Oswald Keschtges (SPD, aber als Bürgermeister unabhängig, 58), im Amt. Er wird wieder kandidieren. „Ich möchte mich für den Ort weiter einbringen und der Gemeinde dienen, das macht mir Spaß. Es gibt noch genug zu tun.“

Lambertsberg: Franz-Josef Antony (parteilos, 47) ist seit 1999 im Amt. Ob er für eine weitere Wahlperiode zur Verfügung steht, hat er noch nicht entschieden.

Lascheid: Drei Jahrzehnte im Amt sind für Heinrich Hack (parteilos, 61) genug. „Ich möchte für einen Jüngeren Platz machen“, sagt Heinrich Hack.

Lauperath: Gerhard Kauth (CDU, aber in der Gemeinde unabhängig, 49) ist seit 15 Jahren Ortsbürgermeister und strebt eine weitere Amtszeit an. „In den letzten 15 Jahren wurde einiges bei uns umgesetzt, und ich möchte auch weiterhin meine Freizeit in die Gemeinde investieren.“

Leidenborn: Seit zehn Jahren führt Werner Roderich (parteilos, 44) die Gemeinde Leidenborn. Ob es weitergeht, kann er noch nicht genau sagen: „Unter Umständen stehe ich für eine weitere Amtszeit zur Verfügung.“

Lichtenborn: Friedhelm Hermes (unabhängig, 56) ist seit 1989 im Amt und will es auch weiterhin bleiben. „Es gibt noch einige Projekte, vor allem den Ausbau der B 410, die ich auch weiterhin begleiten möchte.“

Lierfeld: „Für die Menschen da sein“, möchte Heinz Müsch (parteilos, 56). Er ist seit sieben Jahren im Amt und tritt wieder an. „Ich will auch weiterhin was für das Dorf tun.“

Lünebach: Karl-Heinz Krost (unabhängig, 56) lenkt seit 14 Jahren die Geschicke von Lünebach, und es sollen weitere Jahre werden. „Aktiv meinen Heimatort weiter zu entwickeln erfüllt mich in hohem Maße mit einer inneren Zufriedenheit“, sagt Krost.

Lützkampen: Erst eine Amtszeit hat Patrick Bormann (CDU, aber im Ort unabhängig, 33) hinter sich. Daher strebt er mindestens eine weitere an. „Ich habe Gefallen an dem Amt gefunden und möchte Projekte wie den Ausbau des Dorfgemeinschaftshauses und der Kindertagesstätte beenden.“

Manderscheid: Ewald Hermes (unabhängig, 54) wurde 1999 gewählt und strebt eine weitere Amtszeit an. „Es macht Spaß, die Gemeinde und das Leben in der Gemeinde zu fördern und den Zusammenhalt im Ort weiter zu stärken.“

Merlscheid: Seit 1994 ist Peter Schier (unabhängig, 55) im Amt. Er will weitermachen, „weil es mir Spaß macht, in der kleinen Gemeinde etwas zu bewegen.“

Niederpierscheid: Matthias Schares (parteilos, 53) blickt mittlerweile auf 15 Jahre im Amt zurück, und es sollen mehr werden. „Ich arbeite gerne mit Leuten zusammen. Wir haben 2002 ein Dorfgemeinschaftshaus gebaut und eine sehr gute Dorfgemeinschaft.“

Oberpierscheid: Dinge zu Ende bringen, die er angefangen hat, möchte Peter Bormann (unabhängig, 59), der seit fünf Jahren Ortsbürgermeister ist.

Pintesfeld: Weil die Gemeinde hinter ihm steht, möchte Albert Blum (unabhängig, 52) weitere fünf Amtsjahrendranhängen.

Preischeid: Martin Klaesges (unabhängig, 60) ist seit 15 Jahren im Amt und will noch einmal fünf Jahre dranhängen. „Dann gehe ich in Rente.“

Reiff: Aus Altersgründen wird Herbert Laumers (parteilos, 71) nach 15 Jahren nicht mehr als Ortsbürgermeister kandidieren. „Es wäre gut, wenn es mal ein Jüngerer macht.“

Reipeldingen: Die Gemeinderatswahlen möchte Matthias Leuschen (parteilos, 54) abwarten, ehe er sich endgültig entscheidet. „Ich würde aber für eine weitere Amtszeit zur Verfügung stehen. Ich bin im Dorf aufgewachsen, und die Belange liegen mir sehr am Herzen.“

Roscheid: Günther Nickels (CDU, 40) ist seit fünf Jahren im Amt und würde gerne weitermachen. „Wir haben in den vergangenen Jahren im Ort den Kanal und die Straßen erneuert und ein gutes Team im Gemeinderat. Das wollen wir weiterführen, schließlich haben wir noch einiges vor“, sagt Nickels.

Sengerich: Ortsbürgermeister der mit knapp 20 Einwohnern kleinsten Gemeinde in der Verbandsgemeinde Arzfeld ist seit fünf Jahren Rudolf Heck (parteilos, 50), der weitermachen möchte. „Ich komme im Dorf gut klar, es macht Spaß. Einer muss es ja machen, und ich mache es gern.“

Sevenig/Our: Seit 2004 führt Josef Leufgen (CDU, 63) die Gemeinde Sevenig und möchte es weitere fünf Jahre machen, „weil ich Zeit und Spaß daran habe. Ich bin jetzt Rentner und habe mehr Zeit, mich der Sachen anzunehmen.“

Strickscheid: Weil ihm die Arbeit Spaß macht, tritt Albert Thiex (parteilos, 52) wieder als Ortsbürgermeister an. Er ist seit 2004 im Amt.

Üttfeld: Die vielfältigen Aufgaben sind es, die Horst Zils (parteilos, 52) dazu bringen, für eine zweite Amtszeit zu kandidieren. „Ich kann fürs Dorf und die Allgemeinheit einiges umsetzen. So haben wir erfolgreich am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ teilgenommen.“

Waxweiler: Klaus Juchmes (CDU, 58) ist seit 25 Jahren Ortsbürgermeister von Waxweiler und will weitere fünf Jahre dranhängen. „Es gibt noch einige Dinge zu erledigen, vor allem die Entwicklung von Ferienpark und unserem neuen Baugebiet“, sagt Juchmes.

Die Ortsbürgermeister von Euscheid, Olmscheid, Plütscheid und Mauel waren nicht zu erreichen. Die Informationen darüber reichen wir nach.

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