Aus- und Weiterbildung Ausbildung am Bau

Viele Ausbildungsberufe für junge Männer und Frauen mit Perspektive

Im Bauhauptgewerbe gibt es eine Vielzahl von Berufen für eine qualitativ hochwertige und moderne Ausbildung. Foto: ZDB

Wer beim Stichwort Bau an verschwitzte, sonnenverbrannte Männer denkt, liegt definitiv falsch. Hier werden gut ausgebildete Fachkräfte gebraucht, die gerne im Team arbeiten, anpacken und mitdenken können. Auch Frauen sind hier gern gesehen. Denn die Aufgaben sind wie die Berufsbilder so vielfältig, dass es nicht überall auf Muskelkraft und einen entsprechenden Körperbau ankommt.

Hochbau, Tiefbau oder Ausbau: 18 Ausbildungsberufe stehen zur Auswahl. Schon als Azubi gehört man zu den Spitzenverdienern, denn Nachwuchs wird händeringend gesucht. Zudem dürfen Azubis auf einen sicheren Arbeitsplatz hoffen - denn egal ob auf dem Land oder in der Stadt, auf der Straße oder auf dem Dach - gebaut wird eigentlich immer.

Beim Hochbau dreht sich alles um Arbeiten, die in die Höhe gehen und sich über der Oberfläche befinden. Wer hier tätig ist, wirkt bei der Entstehung Büros und von Wohnhäusern, Wirtschaftsbauten, aber auch Sportstätten, Flughäfen oder Kläranlagen mit.

Maurer, Beton- und Stahlbetonbauer, Feuerungs- und Schornsteinbauer, Werksteinhersteller, Bauwerksmechaniker für Abbruch- und Betontrenntechnik und Hochbaufacharbeiter sind hier am Werk.

Straßen, Schienen, Tunnel und Kanäle, aber auch Start- und Landebahnen sowie Wasserstraßen und Häfen: Im Tiefbau wird gebuddelt, gegraben und gebaut und das entweder ebenerdig oder unter der Erde.

Viele Fachkräfte sind hier beschäftigt: Straßenbauer, Baugeräteführer, Gleisbauer, Rohrleitungsbauer, Brunnenbauer, Kanalbauer, Spezialtiefbauer, Tiefbaufacharbeiter. Wenn dann der Rohbau steht, geht es an den Ausbau. Die Profis in diesem Bereich geben dem Haus den finalen Schliff. Denn das neue Haus braucht schließlich neben Fenstern und Türen auch Sanitäranlagen, Strom und Heizung. Außerdem muss der Fußboden verlegt, Holztreppen eingebaut und die Fassade verputzt werden, ebenso wie Wände und Decken.

Und damit es drinnen nicht nass wird, benötigt das Gebäude auch noch ein Dach. Die Ausbauer sind in verschiedenen Bereichen tätig. Zimmerer, Stuckateur, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer, Trockenbaumonteur, Estrichleger, Holz- und Bautenschützer, Industrie-Isolierer, Ausbaufacharbeiter und Isolierfacharbeiter machen ein Haus komplett bezugsfertig nach Kundenwunsch. Wer keine Ausbildung machen möchte, kann sich auch für ein duales Studium entscheiden. Studiengänge haben sich durch die starke Technologisierung auch im Baubereich entwickelt. Neben handwerklichem Geschick muss man nun auch eine Analyse der Umwelt vornehmen.

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