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AUSGEHEN & GENIESSEN Auf in die Maronen-Saison!

Ob als Snack vom Weihnachtsmarkt, leckere Füllung der Gans oder cremige Suppe: Maronen lassen sich wunderbar vielfältig zubereiten.

<span id="iibsi">Zu Mus verarbeitet oder als Beilage zu Bandnudeln mit Pilzen: Maronen geben den gewissen Pfiff. Fotos: Adobe Stock</span>
Zu Mus verarbeitet oder als Beilage zu Bandnudeln mit Pilzen: Maronen geben den gewissen Pfiff. Fotos: Adobe Stock

Lange bevor Kartoffel und Mais in Europa Fuß fassen konnten, galt die Esskastanie für eine breite Bevölkerungsschicht als unentbehrliches Grundnahrungsmittel. Meistens wurde die Esskastanie zu Mehl verarbeitet, aus dem dann Brote gebacken wurden. Vor allem für die ärmere Bergbevölkerung stellten die Kastanienbäume wahre Lebensretter dar, die sie vor Hungersnöten bewahrten.

Nicht umsonst wurde die Esskastanie deshalb als das „Brot der Armen“ bezeichnet, und es hieß, dass ein Kastanienbaum pro Person genüge, um gut durch den Winter zu kommen.

Anhand dessen lässt sich bereits erahnen, welches Multi-Talent sich hinter der Esskastanie verbirgt - sowohl bei der Verarbeitung und Verwendung als auch im Hinblick auf eine sättigende, vollwertige und gesunde Ernährung.

Die Esskastanien haben in den kühlen Wintermonaten Saison und stecken voller Nährstoffe. Ob zu Wildgerichten oder zu süßen Desserts, die Vielfalt ihrer Einsätze ist enorm. Genau genommen sind Maronen Nüsse – die einzigen, die wegen ihres hohen Stärke- und geringen Öl-Gehalts als Gemüse verwendet und geröstet, gekocht oder gedämpft werden können.

Esskastanien lassen sich auf unterschiedliche Weise zubereiten. Ganz einfach aus dem Backofen, in Aufläufen, als Beilage zu Fleischgerichten oder als Püree: Maronen schmecken süß und herzhaft. Viele lieben die Edelkastanie als Füllung von Ente, Gans, oder Brathuhn mit Äpfeln, Kräutern oder Mandeln. Sie schmeckt aber auch lecker als Eintopf oder Beilage zu Wild und Geflügel. Wer es gerne süß mag, kann die Früchte auch zu einer Torte oder einem Nachtisch verarbeiten.

Drei Sorten der Edelkastanien gibt es hauptsächlich: Die Maronen sind eine weitergezüchtete Art der Esskastanie. Sie sind ei- oder herzförmig, haben eine rotbraune, helle, glänzende Schale, lassen sich leicht schälen und haben einen aromatischen Geschmack. Die Esskastanien sind groß und meist oval, lassen sich nur schwer schälen und haben ein weniger intensives Aroma. Eine weitere Art der Edelkastanie ist die Dauermarone: Sie fällt nicht von alleine vom Baum, sondern wird Ende November von Hand gepflückt. Dauermaronen sind mehrere Monate haltbar.

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