Theatermagazin No.1 Auf und davon

  

KOMÖDIE VON PETER YELDHAM Sie sind jung, attraktiv und ganz schön gerissen: Die beiden Hochstaplerinnen Josephine und Elizabeth reisen um die ganze Welt. Die Masche, mit der sie sich ihren Lebensunterhalt verdienen, ist immer die Leiche: Die beiden Freundinnen ziehen reichen und leicht läubien Männern das Geld aus der Tasche. In New York, Acapulco und Rom lief alles noch nach Plan. Doch eines Tages treffen sie auf Charlie, einen ausgekochten New Yorker Banker und stehen vor einem Problem: Charlie ist ebenso attraktiv und raffiniert wie die beiden Frauen. So kommt es zu einer Partnerschaft, die sich jedoch nur anfangs auf das Geschäftliche beschränkt. Dabei wird schnell klar: der attraktive Charlie hütet auch ein Geheimnis. Die drei spielen sich gegenseitig die krudesten Geschichten vor und man kann sich als Zuschauerin nie ganz sicher sein, wer gerade wen hinters Licht führt.    

  

PREMIERE 26.09.2020 - GROSSES HAUS 19:30 Uhr

Für unsere Version dieser unterhaltsamen Komödie lernen Sie − neben den Gastdarstellerinnen Lara Schitto und Kim Langner − mit Raphael Christoph Grosch und Lennart Hillmann auch zwei neue Mitglieder unseres Schauspielensembles kennen. Wie Lennart die Proben von Auf und davon erlebt und ob er sich in Trier schon eingelebt hat, erzählt er Dramaturgin Lara Fritz im folgenden Kurzinterview.

Auf und davon-2
Lennart Hillmann
Neu im Schauspielensemble

Die Spielzeit hat gerade begonnen und du bist mitten in den Proben deiner ersten Produktion hier am Haus. Wie empfindest du das Spielen und Probieren unter den geltenden Corona-Bestimmungen? Und wie kann man sich das vorstellen?

Man wird natürlich vor Herausforderungen gestellt, die man vorher so nicht kannte. Beispielsweise gibt es Momente im Stück, in denen Personen den Raum partout nicht verlassen wollen und deshalb von den anderen Figuren von der Bühne herunter getrieben werden. Das ist allerdings schwierig, ohne dabei körperlich zu werden. Ein weiteres Beispiel: Wie spielt man eine Verführungsszene, ohne seinem Gegenüber dabei näher zu kommen? Da muss man sich schon etwas anderes ausdenken und ein bisschen kreativ werden. Und trotzdem irgendwie eine Möglichkeit finden, die Geschichte noch verständlich zu erzählen. Außerdem herrscht auch bei den Proben Maskenpflicht, wodurch natürlich einiges an Mimik verloren geht, was den Prozess zusätzlich erschwert. Für Schauspielerinnen ist der Ausdruck im Gesicht sehr wichtig.

Kannst du uns etwas über deine Rolle in Auf und davon erzählen und wie du an die Arbeit herangegangen bist?

Das schöne an meiner Rolle ist, dass es eigentlich fünf verschiedene sind. Ich spiele zwar immer den Kellner, allerdings an unterschiedlichen Orten rund um den Globus. Dementsprechend hatte ich im Vorfeld viel Freude mit dem Part, vor allem die Diversität dahinter zu erforschen, wie unterschiedlich diese verschiedenen Charaktere sein können. Ich habe mich gefragt: Wie unterschiedlich können diese Charaktere sein? Deren Gegensätze habe ich dann versucht durch mein Spiel herauszuarbeiten. Das ist zwar eine Herausforderung, es macht aber Spaß, in jeder Szene etwas Neues auszuprobieren.

Trier ist im Vergleich zu Berlin, wo du vorher gelebt und studiert hast, relativ beschaulich. Wie gefällt dir deine neue Wahlheimat und hattest du schon die Möglichkeit, ein bisschen etwas zu erleben?

Natürlich ist Trier im Vergleich zu Berlin einen Ticken kleiner. Das hat aber auch viele Vorteile. Ich bin sehr froh darüber, dass ich jetzt so schnell von A nach B komme und nicht stundenlang in der U-Bahn festsitze. In Trier kann man die meisten Strecken mit dem Fahrrad zurücklegen. Ich genieße es auch, dass ich auf dem Balkon sitzen kann, ohne ständig durch Großstadtlärm genervt zu werden. Ich konnte schon einiges erleben: Eine Stadtführung, ein Besuch im Freibad, Stand-Up-Paddling. Das Angebot hier ist gut und ich freue mich, die Moselregion zu erkunden und vielleicht mal einen Abstecher nach Luxemburg zu machen. Die Region hat ja viel zu bieten.

Inszenierung: Manfred Langner
Bühne: Dietmar Teßmann
Kostüme: Carola Vollath
Dramaturgie: Lara Fritz

Mit: Raphael Christoph Grosch, Lennart Hillmann, Kim Langner, Anna Pircher, Giovanni Rupp, Lara Schitto

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So 27.09.2020 18:00 Uhr
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