Die Corona-Pandemie hat den Arbeitsmarkt in Deutschland in weiten Teilen kräftig durchgeschüttelt. Am signifikantesten ist der anhaltende und durch die Pandemie verstärkte Trend zur Digitalisierung. Sie bietet viele neue Chancen – im Gegenzug sind aber auch Hunderttausende Jobs bedroht. Umso wichtiger ist es in einer solchen Situation, sich mit Weiterbildung fit für die Zukunft zu machen und die eigenen beruflichen Optionen zu erweitern.
Das Land gewährt darüber hinaus einen Aufstiegsbonus I in Höhe von 2000 Euro für Absolventen der Höheren Berufsbildung (Industriemeister, Fach- und Betriebswirte) unter bestimmten Bedingungen. Existenzgründer, die sich nach einer erfolgreichen Fortbildungsprüfung selbständig machen, können zusätzlich den Aufstiegsbonus II erhalten.
Wer sich auf eigene Kosten weiterbildet, kann außerdem Steuern sparen. Die Ausgaben für Weiterbildungen lassen sich mit der Steuererklärung beim Finanzamt absetzen. Aber auch Betriebe können sich für die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter fördern lassen. Das Land Rheinland-Pfalz und der Europäische Sozialfonds unterstützen Unternehmen bei der Finanzierung betrieblicher Weiterbildungen mit bis zu 30 000 Euro pro Jahr.
Gefördert werden Weiterbildungen mit bis zu 120 Stunden, die auf den betrieblichen Bedarf zugeschnitten sind oder auch darüber hinausgehen. Die finanzielle Unterstützung in Höhe von 50 Prozent der Kosten beläuft sich auf bis zu 1500 Euro pro Teilnehmer.