Start ins neue Schuljahr Alles hat ein Ende...

...auch die großen Ferien!

Fotos: Adobe Stock
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Viele Wochen Pause vom Arbeitsalltag zwischen Tafel und Heften sind bald vorüber. Doch das neue Schuljahr beginnt für manchen Schüler mit Zweifeln und Ängsten: Was kommt in der neuen Schule auf mich zu? Werde ich in der Klasse Freunde finden? Werden die Lehrer nett sein? Und vieles andere mehr.

Besonders für Erstklässler gilt: Spätestens in der letzten Ferienwoche sollten sie sich an den neuen Zeitrhythmus gewöhnen. Das allabendliche Vorlesen wird als Ritual beibehalten. Es gibt den Kindern nämlich Sicherheit, wenn sie wissen, wie der Tag strukturiert ist. An diese Struktur sollten sich Kinder schon vor Schulbeginn gewöhnt haben: Gehen Sie regelmäßig den Schulweg mit dem Kind ab.

Kinder, die in die Schule kommen, brauchen die Eltern besonders. Ihr Kind muss jetzt langsam selbstständig werden. Das heißt nicht, dass der Sohn oder die Tochter alles alleine machen muss. Helfen Sie zu Beginn mit. Erst wenn Sie den Eindruck haben, Ihr Kind schafft das ohne Ihre Hilfe, reicht es, wenn man fragt, ob die Schultasche gepackt ist.“

Am Anfang hilft es, wenn die Mutter oder der Vater bei den Hausaufgaben dabei sitzt. Mit der Zeit muss das Kind die Arbeiten aber alleine bewältigen. Oma oder Eltern sollten aber in der Nähe sein, falls das Kind irgendwo nicht weiterweiß.

Ein komplexer Lebensabschnitt ist der Übergang von der Volksschule ins Gymnasium oder die Hauptschule. Für ein Kind ist das eine große psychologische Herausforderung. Die Änderungen im Schulalltag sind gewaltig:

Jede Stunde steht ein anderer Lehrer vor der Klasse. Das Schulhaus ist riesig und für Fächer wie Biologie und Musik gibt es eigene Unterrichtsräume.

Auch hier sind die Eltern eine wichtige Stütze. Das fängt bei der Organisation des Schulalltags an. Fragen Sie jeden Abend, welche Gegenstände morgen auf dem Stundenplan stehen: Ist der Zirkel eingepackt? Das Englischbuch in der Tasche? Am Anfang haben die Schüler noch wenig Bezugspersonen in der neuen Schule.

Machen Sie Ihrem Kind die neue Schule schmackhaft.“ Schließlich ist es jetzt kein „kleines“ Volksschulkind mehr, sondern gehört schon zu den Großen.


Sportlich bewegen - Körper und Geist im Gleichgewicht

Für eine gute Entwicklung ist nicht nur Lernen, sondern auch sportliche Betätigung wichtig. Der Großteil der Kinder tut dies ohnehin gerne - meist aber nur mit anderen. Haben Kinder keinen Spielplatz in der Nähe, wo sie sich austoben können, können sie in Sportvereinen aktiv werden. Ob Ballspiele, Turnen oder Tanzen. Ihr Kind sollte ausprobieren, was ihm Spaß macht. Sport ist nicht nur gesund, die meisten Sportarten trainieren auch Koordination, Motorik und Teamfähigkeit - auch das Selbstbewusstsein wird durch Erfolgserlebnisse außerhalb der Schule gestärkt. Besonders Schüler mit Lernschwächen können davon profitieren.

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