WORKPLACE - DIE BESTEN ARBEITGEBER DER REGION Fit für den Job?

Rheinland-Pfälzer bewegen sich bundesweit am wenigsten sagt eine aktuelle Forsa-Studie. Dabei ist Sport ein nachweislich essenzieller Gesundheits- und Wohlfühlfaktor.

Einfach mal strecken, die Haltung wechseln oder am besten ein paar Schritte gehen, ist gut für den Rücken - ob im Büro oder Homeoffice. Foto: TÜV Rheinland
Einfach mal strecken, die Haltung wechseln oder am besten ein paar Schritte gehen, ist gut für den Rücken - ob im Büro oder Homeoffice. Foto: TÜV Rheinland

Bewegung im Alltag? Dreiviertel der Rheinland-Pfälzer bewegen sich weniger als eine Stunde am Tag. Warum uns vor allem Homeoffice zu Couch-Kartoffeln macht und was die beliebtesten Ausreden sind.

Fahrradfahren, spazieren gehen, Sport machen... Bewegung ist gesund für den Körper, hilft bei Stress und steigert das Wohlbefinden. Schon einfache, aber regelmäßige Aktivitäten können dabei einen großen Unterschied machen. Egal ob mit dem Rad zur Arbeit, statt dem Auto, Treppe statt Fahrstuhl oder ein Spaziergang statt der nächsten Folge vorm Fernseher. Wer sich regelmäßig bewegt, ist fitter und beugt gleichzeitig Krankheiten vor.

Eine neue Forsaumfrage zeigt jedoch: Nirgends in Deutschland bewegen sich die Menschen so wenig, wie in Rheinland-Pfalz.

Laut der Umfrage sind die Gründe, warum die meisten Menschen nur schwer in Bewegung kommen, vielfältig. Auf Platz eins der Ausreden fällt laut Studie, dass zu weite Entfernungen Fußwege oder die Nutzung des Fahrrads ausschließen. Etwa die Hälfte der Befragten sagt, keine Zeit für Sport, Spaziergänge oder anderweitige Bewegung zu haben.

Etwa jeder Dritte gibt an, wegen körperlichen Einschränkungen, Erkrankungen oder Übergewicht seine Bewegung einzuschränken. Bei einem Viertel der Befragten scheitert es nach eigener Aussage an der Motivation.

Corona-Pandemie war Bewegungshemmer

Die Lock-Downs während der Corona-Pandemie haben nicht nur das öffentliche Leben eingeschränkt. Auch die Bewegung vieler Menschen hat durch Homeoffice und geschlossene Sportangebote abgenommen.

Bundesweit gibt mehr als ein Viertel der Befragten rückblickend an, sich während der Corona-Zeit weniger bewegt zu haben.

Menschen, die häufig im Homeoffice arbeiten, sollten bewusste Bewegungspausen einplanen.

Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin empfiehlt, mindestens zwei- bis viermal in der Stunde die Sitzposition zu verändern. Besser wäre noch an einem höhenverstellbaren Schreibtisch immer mal wieder im Stehen zu arbeiten.

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