Menschen und Vereine, die sich sozial, sportlich und kulturell engagieren, sind eine wesentliche Säule der Dorfgemeinschaft. So richteten die örtlichen Fußballer, amtierende Rheinlandliga-Vize-Meister, ein Jugend-Turnier mit mehr als 3000 Besuchern aus. Rainer Hansen ist daher froh, dass alle Ortsvereine die Corona-Zeit überstanden: „Es läuft gut im Ort – das Miteinander funktioniert!“ Aktuelle Beispiele sind die Neugestaltung des Marktplatzes in Niederzerf und die angelaufene Dorfmoderation. Für sie wünscht sich der Ortsbürgermeister, dass sich noch viele weitere Bürger mit einbringen: „Alle sind eingeladen – und Ideen immer sehr willkommen.“
Doch der anerkannte Erholungsort am Zusammenfluss von Ruwer und Großbach hat auch darüber hinaus viel zu bieten. Die etwa 1600 Bürger profitieren nicht nur von der guten Infrastruktur der Gemeinde mit moderner Kindertagesstätte und Grundschule, die derzeit erweitert beziehungsweise umgebaut werden. Es gibt es auch viele Arbeitsplätze im Ort mit drei Gewerbegebieten – Hirschfelderhof, Deeswiese und Zerfer Kreuz. Von der Schreinerei bis zum Hoch- und Tiefbauer sind etliche Handwerke vertreten. Und ebenso Discounter, Einzelhandel und Fachgeschäfte sowie Banken, Gastronomen und diverse Dienstleister.
Darunter vier Ärzte, zwei Zahnärzte, Apotheke, Optiker, Therapeuten und Versicherungen. Für eine Gemeinde dieser Größe sei das „Luxus pur“, ist sich Rainer Hansen bewusst. Der Gemeinderat trägt alldem Rechnung, in dem er beständig investiert. So etwa in Neubauland wie „Auf der Langfuhr“, wo Bauherren vielleicht schon ab kommendem Jahr loslegen können.
Oder auch in den neu gestalteten Walderlebnispfad, wie Kunstrasen- und Tennisplätze eine familienfreundliche Alternative zu Wander- und Radwegen wie dem Ruwer-Hochwald-Radweg.