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Zukunft Ausbildung So geht Bewerbung heute

Foto: Alexander Raths - stock.adobe.com

Egal, ob die Bewerbung auf dem Postweg oder online erfolgt, Anschreiben und Lebenslauf müssen erstellt, ein Zeugnis mitgeschickt werden.

Während das Anschreiben eine persönliche Note hat und die Erklärung dazu liefert, warum man sich für den Ausbildungsplatz bewirbt, ist der Lebenslauf „Formsache“. Er vermittelt einen Überblick über die schulische Ausbildung, Zusatzqualifikationen, Praktika und Interessen. An oberster Stelle stehen bei jedem Lebenslauf die „Persönlichen Daten“. Vor dem Hintergrund des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes spielen Alter, Familienstand und Herkunft bei der Eignungsprüfung keine Rolle mehr, allerdings werden Angaben dieser Art in der Regel freiwillig gemacht und sind nach wie vor üblich. Gleiches gilt für ein Foto, für das neben den Persönlichen Daten Platz ist. Entscheidet man sich für einen Lebenslauf mit Foto, sollte dieses unbedingt von einem professionellen Fotografen gemacht sein. Selfies und Schnappschüsse sind ein absolutes No-Go.

Als zweiter Punkt folgt der Bereich „Bildung“. In der Regel ist in der Stellenausschreibung der geforderte Bildungsabschluss formuliert. Daher wird von der Personalabteilung auch zunächst kontrolliert, ob diese Anforderung erfüllt ist.

Unter der Rubrik „Kenntnisse und Fähigkeiten“ finden fachliche Plus punkte Platz, die unabhängig vom schulischen Abschluss erworben wurden. Qualifikationen im IT-Bereich oder bei Fremdsprachen sollten hier auf jeden Fall erwähnt werden. 

Die Auflistung von Hobbys ist freiwillig und nicht zwingend erforderlich. Deshalb steht sie beim Aufbau eines Lebenslaufs auch an letzter Stelle. Wenn Freizeitaktivitäten aber auf wünschenswerte Fähigkeiten und Charaktereigenschaften wie Teamgeist oder Kreativität hindeuten – rein damit!

„Spicken“ ist bei der Gestaltung von Lebenslauf und Bewerbungsschreiben erlaubt, die Fakten müssen aber natürlich stimmen! Ob man sich nun für eine klassische Design-Vorlage oder eine eher kreative Gestaltung entscheidet, hängt von der Branche ab, für die man sich bewirbt. mk

Social-Media-Profile ausmisten:

Wer sich aktuell um einen Ausbildungsplatz bewirbt, sollte seine eigenen Social-Media-Profile kritisch hinterfragen und gegebenenfalls ausmisten. Arbeitgeber suchen nicht selten online nach geeigneten Kandidaten und verschaffen sich im Web einen ersten Eindruck. Ein aktives Auftreten kann sich auszahlen, denn Erfahrung mit Social-Media wird heute oftmals sogar erwartet. Die Profile sollten daher aktuell, aber frei von eher fragwürdigen Inhalten oder Schnappschüssen sein. Porträtfotos sollten aktuell sein und zum professionellen Anspruch passen. Beiträge, Kommentare und alles, was dem eigenen Ruf schaden könnte, sollte man löschen – selbst wenn es sich um „Jugendsünden“ handelt.

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