Tiere schützen

Hallihallo, liebe Kinder! Heute wird es tierisch - es geht nämlich um Tiere. Wisst ihr eigentlich, wie viele Tiere es auf der Welt gibt? Das ist natürlich eine knifflige Frage, die kein Mensch ganz genau beantworten kann.

 Wilde Tiere, wie hier ein Nashorn in einem Zoo, müssen geschützt werden, damit sie nicht aussterben. TV-Foto: Gabriela Böhm

Wilde Tiere, wie hier ein Nashorn in einem Zoo, müssen geschützt werden, damit sie nicht aussterben. TV-Foto: Gabriela Böhm

Fangen wir mal bei den Tierarten an; so viele sind derzeit weltweit bekannt: 4 630 Säugetiere, 4 950 Amphibien, 7 400 Reptilien, 9 950 Vögel, 25 000 Fische, 40 000 Krebstiere, 70 000 Weichtiere, 75 000 Spinnentiere, 290 000 sonstige niedere Tiere - und über 950 000 Insektenarten! Eine grob geschätzte Zahl aller Tiere auf unserem Planeten liegt bei einer Trillion - das ist eine Zahl mit 18 Nullen, also 1 000 000 000 000 000 000 Tiere! Die meisten dieser Tiere sind Insekten und andere kleine Lebewesen. Im Vergleich dazu: Derzeit gibt es über sechs Milliarden Menschen auf der Erde, das sind sechs Mal tausend Millionen - also 6 000 000 000 Menschen. Eine Zahl, die in den nächsten Jahren noch weiter wachsen wird. Die wachsende Zahl von Menschen und Umweltprobleme haben dazu geführt, dass viele Tiere keine Lebensgrundlage mehr haben und aussterben. Nicht so schlimm, denkt ihr vielleicht, es gibt ja, wie wir oben gesehen haben, jede Menge Tiere auf der ganzen Welt. Stimmt nicht! Täglich sterben Tierarten aus. Das hängt damit zusammen, dass der Mensch die Natur immer weiter zurückdrängt, um Straßen, Äcker und Fabriken zu bauen. Besonders schlimm ist es in den Regenwäldern oder Korallenriffen. Oder auch in Afrika, wo Menschen den Lebensraum von Tieren zerstören. Dort bekommen Jäger für den Stoßzahn eines Elefanten so viel Geld wie Fabrikarbeiter in einem ganzen Jahr verdienen. Das Aussterben von Tierarten ist deshalb schlimm, weil die Tier- und Pflanzenarten voneinander abhängig sind. So können zum Beispiel bestimmte Bäume nur dann keimen, wenn ihre Samen zuvor von Elefanten gefressen und ausgeschieden wurden - fehlen die Elefanten, wird es die Bäume auch nicht mehr geben. Ich möchte euch daher an dieser Stelle ermuntern, euch in Tierschutz- und Umweltorganisationen zu engagieren. In diesen Gruppierungen könnt ihr Unterschriften sammeln, Protestbriefe an Politiker schreiben oder Tierschutz-Arbeitsgemeinschaften bilden. Fragt eure Biologie-Lehrer mal, ob man Themen wie Walfang, Safaris in Afrika, Robbenjagd oder Wildtierhandel im Unterricht aufgreifen kann. Wissenswertes zum Thema gibt es im Internet zum Beispiel auf der Seite www.helles-kopfchen.de.

Euch ein tierisch schönes Wochenende!

Euer Lucky

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort