Trier: Mordverdächtiger erhängt sich in Zelle - Prozess geplatzt

(dpa) Unmittelbar vor dem geplanten Beginn eines Mordprozesses vor dem Landgericht Trier hat sich der angeklagte 29- Jährige in seiner Gefängniszelle erhängt. Der Beschuldigte habe in der Nacht zum Dienstag Selbstmord begangen, teilte der Leitende Oberstaatsanwalt, Horst Roos, mit. Der Mann hatte zugegeben, am 20. November seine 26 Jahre alte Ex-Freundin in einem Wald erwürgt zu haben. Laut Anklage hatte er die Leiche in einem Müllsack verpackt, ihn mit Zement beschwert und in dem luxemburgischen Stausee Esch an der Sauer versenkt. Nach Darstellung der Staatsanwaltschaft hatte der Mann möglicherweise die Trennung von der Frau nicht überwunden. Das Paar hatte zehn Jahre zusammengelebt, bis sich die Frau von dem 29- Jährigen lossagte.

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