TV-Leser stimmen für Weihnachtsmarkt am Postplatz in Bitburg

Bitburg · Vor der Stadthalle oder auf dem Postplatz? Der Bitburger Gewerbeverein hat die TV-Leser entscheiden lassen, wo der Weihnachtsmarkt 2011 in Bitburg aufgebaut werden soll. Ihre Wahl fiel eindeutig auf den Postplatz.

 Da soll er wieder hin: Die TV-Leser haben dafür votiert, dass der Weihnachtsmarkt in Bitburg am Postplatz bleibt.

Da soll er wieder hin: Die TV-Leser haben dafür votiert, dass der Weihnachtsmarkt in Bitburg am Postplatz bleibt.

Foto: Archiv/Dagmar Schommer

(kah) Glühwein, Mandeln, Weihnachtsstimmung - die TV-Leser hatten die Wahl, wo sie dies beim kommenden Bitburger Weihnachtsmarkt erleben möchten. Mal ganz woanders, nämlich vor der Bitburger Stadthalle und der Marken-Erlebniswelt? Oder doch lieber wie gewohnt in der Fußgängerzone - allerdings diesmal ausschließlich am Postplatz?

Und sie haben entschieden. Mit einem deutlichen Ergebnis: Der Postplatz hat doppelt so viele Stimmen erhalten wie die Stadthalle. 119 Anrufer gaben ihre Stimme für den Platz in der Fußgängerzone ab, auf dem die hölzernen Marktstände zur Weihnachtszeit schon Tradition sind. Nur 57 Anrufer stimmten für den Stadthallenvorplatz.

"Damit ist die Entscheidung getroffen", sagt Edgar Bujara, Vorsitzender des Bitburger Gewerbevereins - auch, wenn er persönlich den anderen Standort bevorzugt hätte. Denn obwohl der Markt deutlich kleiner werden soll als sonst, werde man auf dem Postplatz "zusammenrücken und jeden Quadratmeter planen müssen". Als großen Vorteil - insbesondere für die Gewerbetreibenden - wertet er hingegen, dass der Platz mitten in der Innenstadt liegt. In den kommenden Tagen wird nun das Planungsteam zusammenkommen und mit der Arbeit beginnen. Eine wichtige Frage, die das Team noch klären muss, ist, wo der Krippenwald 2011 stehen soll.

Fest steht jetzt schon: Der Verein geht 2011 von Freitag, 9. Dezember, bis Sonntag, 18. Dezember, mit einem kleinen, aber feinen Markt an den Start. Statt 30 Buden soll nur noch etwa die Hälfte aufgebaut werden. "Dabei wollen wir stärker auf die Qualität achten", sagt Bujara. Ziel sei es, in etwa der Hälfte der Buden hochwertige weihnachtliche Artikel anzubieten, der Rest ist für Glühwein, Zuckerwerk und Würstchen bestimmt.

Zudem soll es statt zwei Bühnen nur noch eine geben. Dafür aber mit geballtem Programm, wie Bujara verspricht.

Grund für die geplanten Änderungen ist, dass die letzten Weihnachtsmärkte nicht den gewünschten Erfolg hatten. Da die Buden und die Attraktionen über die ganze Fußgängerzone verteilt waren, wirkte der Markt zerrissen. Zudem hatten viele der Aussteller darüber geklagt, dass zu wenig los sei. Und auch die Musiker mussten oft vor wenig Publikum spielen. Daher soll der Weihnachtsmarkt 2011 nur noch zehn Tage statt mehrerer Wochen dauern und sich auf einen Platz konzentrieren. Und nun steht auch fest auf welchen: den Postplatz im Herzen der Stadt.

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