TV-SERIE: "Urgestein" Herbert Schild

FERSCHWEILER. (mab) Herbert Schild ist zwar im Mai 1949 in Trier geboren, doch gewohnt hat er Zeit seines Lebens in Ernzen. So kam es auch, dass er im zarten Alter von neun Jahren zum FSV Ernzen kam, um in der dortigen Jugendmannschaft Fußball zu spielen.

Seit dieser Zeit ist Schild dem Verein treu geblieben. "Ich habe zunächst die Jugendmannschaften bis zur A-Jugend durchlaufen und habe danach 13 Jahre lang in der Senioren-Mannschaft gespielt. Leider zwang mich eine Knieverletzung dann 1971 zum Karriereende", erzählt der bärtige Mann. Nachdem das Knie wieder halbwegs hergestellt war, ging Schild noch zwei Jahre für die AH-Mannschaft auf Torejagd, ehe mit dem aktiven Fußball endgültig Schluss war. Doch zur Ruhe setzte er sich deswegen noch nicht: "Aus Rücksicht auf meine Frau habe ich zunächst eine 10-jährige Pause gemacht, was die Arbeit auf dem Feld angeht. Während dieser Zeit war ich im Vorstand des Vereins tätig, unter anderem zwei Jahre als Vorsitzender des FSV Ernzen." 1994 war es dann aber soweit, der all-sonntägliche Fußball hatte Schild wieder: Bei der SG Ferschweiler/Ernzen begann der heute 57-jährige, als Betreuer die Mannschaft zu unterstützen. "Ich bin Linienrichter, Medizinkoffer-Träger, Eckfahnen-Aufsteller, Platz-Abstreuer, Tornetz-Aufhänger und Rasenmäher in einer Person", erzählt Herbert Schild von seinen vielfältigen Aufgaben, die er mittlerweile inne hat. Daneben können die Spieler natürlich immer und mit jedem Wunsch zu Schild kommen. Und Zukunftspläne hat Schild natürlich auch schon: "Ich will das noch bis 70 machen." d In loser Reihenfolge stellt der TV an dieser Stelle Personen vor, für die der Fußballverein im Mittelpunkt steht und die dem Verein unzählige Stunden schenken. Wenn Sie Vorschläge für diese Serie haben, schicken Sie sie bitte an fussball@volksfreund.de

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