Dass Libero Karlheinz nicht als Karlheinz auflief, sondern als "Hennes", das war jedem Zuschauer klar. Getreu dem Motto "Wie der Vater, so der Sohn", führt jetzt Filius Daniel die Tradition fort. In Üdersdorf kennt kaum einer den richtigen Namen des jungen Mittelfeld-Mannes, der mittlerweile im dritten Jahr für den A-Ligisten kickt. Neben Vater Karlheinz war einst auch Onkel Gerd Willems für große Zeiten des Üdersdorfer Fußballs mitverantwortlich. "Hennes" Willems lebt also weiter auf dem grünen Rasen in Üdersdorf, wenn auch nicht mehr Karlheinz, sondern nun Daniel im Spielerpass geschrieben steht. Wenn "Hennes" am Sonntag im Derby gegen Mehren auf Torejagd gehen wird, fragen sich sicher wieder einige: "Wie heißt der eigentlich richtig?" S In der Serie "Warum... ?" erklärt der TV, wie Fußballer aus der Region zu ihrem Spitznamen kamen. Anregungen und Vorschläge bitte an fussball@volksfreund.de.