TV-SERIE: Warum... "Ramme"?

KELBERG. (mab) Joachim Pilko war ein gefürchteter Mann. Zumindest für die Abwehrspieler der Gegner, die es Woche für Woche mit der DJK Kelberg zu tun bekamen, damals in den Achtzigern und frühen Neunzigern.

Pilko war damals Torschützenkönig seines Vereins in den beiden höchsten Kreisligen. Doch er war nicht gerade der "Strafraum-Wuseler" als Stürmer, Pilko verkörperte eher den Angreifer-Typ "Brecher". "Durch meine Statur, die schon damals kräftiger war als bei meinen Kollegen, und die Tatsache, dass ich in jedem Zweikampf mit voller Wucht rein ging, kam auch mein Spitzname auf. Irgendwann haben mich die Kollegen einfach nur noch ,Ramme' gerufen", erzählt Pilko, heute Co-Trainer beim B-Liga-Aufsteiger. "Ich weiss nicht mehr, wer es war oder wann genau es aufkam. Aber es muss wohl zu Beginn der achtziger Jahre gewesen sein." Nun hofft der heute 47-jährige Familienvater natürlich darauf, dass seine Nachfolger im Sturm der DJK Kelberg ähnlich treffsicher sind - schließlich gilt es, die Klasse zu halten. d In der Serie "Warum..." erklärt der TV, wie Fußballer der Region zu ihren Spitznamen kamen. Anregungen und Vorschläge bitte an fussball@volksfreund.de

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