Umstrittener Vorstoß Union-Chefs wollen „Werte-Unterricht“ für Flüchtlinge

Berlin · (/) Die Chefs der Unionsfraktionen von Bund und Ländern wollen für Kinder von Flüchtlingen bundesweit „einen „Wertekunde-Unterricht“ an Schulen einführen. Das geht laut Informationen der „Rheinischen Post“ aus einem Entwurf hervor, der auf der Konferenz der Fraktionschefs in Frankfurt verabschiedet werden soll. Die Wertevermittlung soll demnach der „Regelbeschulung“ vorgeschaltet sein. Der Unterricht soll die Normen des Grundgesetzes wie Meinungsfreiheit und Gleichberechtigung „als unverzichtbare Werte“, die über „kulturell oder religiös abweichenden Auffassungen“ stehen, ins Bewusstsein der Kinder rücken.

(/) Die Chefs der Unionsfraktionen von Bund und Ländern wollen für Kinder von Flüchtlingen bundesweit „einen „Wertekunde-Unterricht“ an Schulen einführen. Das geht laut Informationen der „Rheinischen Post“ aus einem Entwurf hervor, der auf der Konferenz der Fraktionschefs in Frankfurt verabschiedet werden soll. Die Wertevermittlung soll demnach der „Regelbeschulung“ vorgeschaltet sein. Der Unterricht soll die Normen des Grundgesetzes wie Meinungsfreiheit und Gleichberechtigung „als unverzichtbare Werte“, die über „kulturell oder religiös abweichenden Auffassungen“ stehen, ins Bewusstsein der Kinder rücken.

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) lehnt die „Rechtsstaatsklassen“ als „kontraproduktiv“ ab. Die Kinder würden „separiert statt integriert“.

Mit der Initiative folgen die Fraktionschefs von CDU und CSU der Linie von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU). Die von ihm kürzlich beschlossene Kreuz-Pflicht in bayerischen Behörden stößt auch bei CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer auf Verständnis. „Für mich ist es als Mitglied des Zentralkomitees der deutschen Katholiken immer eine Freude, wenn ich ein Kreuz im öffentlichen Bereich sehe“, sagte Kramp-Karrenbauer dem Berliner „Tagesspiegel“.

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