Hochwasser Unternehmen hilft Unwetteropfern in der Region – wenn sie Kunden sind

Konz · Der Stromversorger zahlt insgesamt bis zu 25 000 Euro an die Betroffenen in und um Konz. Bürgermeister Weber bedankt sich beim Unternehmen und bei allen Helfern.

(red) Der Energieversorger Innogy hat angekündigt, Unwettergeschädigten in der Region rund um Konz zu helfen. Das Unternehmen will Kunden beim Mehrverbrauch für Trockengeräte und Wasserpumpen mit 500 kostenlosen Kilowattstunden unterstützen.

Die schweren Unwetter in der Zeit von Mai bis Juni haben in zahlreichen Orten der Verbandsgemeinde Konz große Not hinterlassen: Vollgelaufene Keller, beschädigte Möbel, Schlamm und Schmutz werden nach und nach beseitigt. Häufig tauchen weitere Probleme erst im Nachgang auf und die mentale, aber auch finanzielle Belastung für die geschädigten Bürger ist oft enorm.

Jetzt hat das Energie-Unternehmen Innogy angekündigt, einigen von ihnen zu helfen: Alle Kunden, die von diesem Unwetter betroffen sind und hierdurch eventuell Trockengeräte und Wasserpumpen im Einsatz haben und hatten, unterstützt der Energiedienstleister mit 500 kostenlosen Kilowattstunden. Das entspricht ungefähr 150 Euro. Das Unternehmen stellt hierfür insgesamt 25 000 Euro zur Verfügung.

Betroffene Innogy- und Eifelstrom-Kunden sollten sich für den Erhalt des Freikontingents mit ihrer Kundennummer und einem geeigneten Nachweis bis spätestens Ende September 2018 persönlich an die Kundenberater bei Innogy vor Ort wenden.

Der entsprechende Geldwert für die bis zu 500 verbrauchten Kilowattstunden (kWh) werde dann von der nächsten Jahresrechnung abgezogen.

„Wir hoffen, dass wir damit als verlässlicher Partner einen kleinen Beitrag zur Schadensregulierung für unsere Kunden leisten können“, sagte Manfred Klasen vom Energie-Unternehmen Innogy dazu.

Der Konzer Verbandsgemeinde- und Stadtbürgermeister Joachim Weber freut sich über die spontane Unterstützung.

Er sagte: „Ich möchte mich bei Innogy bedanken. Mein Dank gilt auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie allen ehrenamtlichen Kräften und Hilfsorganisationen, aber auch Unternehmern und Privatleuten, die sich während der Krise vor Ort engagiert eingesetzt haben.“

Weber sagte weiter: „Gemeinsam haben die Helfer gezeigt, dass wir alle an einem Strang ziehen.“ Der Zusammenhalt in diesen Zeiten sei enorm und zeige, dass man sehr stolz auf diese Region sein könne, so Weber.

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