Verwirrspiel um Bestzeit mit glücklichem Ende

Wie demotiviert man leistungswillige Nachwuchssportler? Ganz einfach: Man erkennt ihre Leistungen einfach nicht an. Das Verwirrspiel um Mirco Zenzens Fünf-Kilometer-Leistung von Polch hat nun ein glückliches Ende gefunden.

 Am Ziel: Mirco Zenzens Zeit wird anerkannt. TV-Foto: Holger Teusch

Am Ziel: Mirco Zenzens Zeit wird anerkannt. TV-Foto: Holger Teusch

Polch/Kelberg. (teu) Nein, für Mirco Zenzen (LG Vulkaneifel) wäre die Welt nicht zusammengebrochen. Aber ärgerlich wäre es allemal gewesen, wenn die Fünf-Kilometer-Bestzeit des derzeit besten Nachwuchs-Langstrecklers der Schülerklassen im Leichtathletik-Verband Rheinland (LVR) vom eigenen Verband nicht anerkannt worden wäre.

16:30 Minuten lief der 15-Jährige aus Kelberg Ende September beim Stadtlauf in Polch. Zunächst sollte die Leistung aber keine Berücksichtigung in den Bestenlisten geben. Dabei ist Zenzen damit nicht nur im LVR absolute Spitze, auch deutschlandweit können ihm höchstens eine Handvoll Gleichaltriger das Wasser reichen.

Weil die ausrichtende LG Maifeld-Pellenz das fünf Jahre alte Vermessungsprotokoll nicht hatte erneuern lassen, wurden die Leistungen beim Polcher Stadtlauf, bei dem der für den Post-Sport-Telekom Trier startende Thorsten Baumeister über zehn Kilometer in 30:37 Minuten siegte, nicht anerkannt. Erst nach der nachträglichen Erfüllung dieser Voraussetzung trug LVR-Statistiker Johannes Kessler (Urmitz) die Leistungen in die Bestenliste ein.

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