Das in NRW angekündigte Deutschlandticket Sozial kostet 39 statt 49 Euro im Monat. Es berechtigt für bundesweite Fahrten im Nah- und Regionalverkehr und ist im Abo erhältlich. Das Ticket ist für in NRW wohnende Geringverdiener erhältlich. Etwa drei Millionen Menschen haben nach der Einschätzung des NRW-Verkehrsministeriums auf das neue Sozialticket Anspruch. Start beim VRR ist der 1. Dezember. Allerdings starten die Verkehrsverbünde nicht zeitgleich. Im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) und dem Aachener Verkehrsverbund (AVV) ist der 1. Januar der Starttermin. Der VRS listet auf: Zum Bezug berechtigt sind Empfänger von Bürgergeld, Sozialhilfe, Wohngeld, Regelleistungen nach dem Asylbewerbergesetz sowie von Leistungen der Kriegsopferfürsorge. Die Nahverkehrsverbünde berichten ein halbes Jahr nach dem Start des Deutschlandtickets von ohnehin weiter steigenden Nutzerzahlen. Vor allem durch das Deutschlandticket Schule habe es einen enormen Anstieg geben. Mit Stand August zählte der VRR 761.000 Deutschlandtickets, gefolgt von 367.000 Deutschlandtickets Schule, rund 80.000 Deutschlandtickets Job und 24.000 Upgrades für Semestertickets. Zwei der vier Nahverkehrsverbünde haben kräftige Preiserhöhungen zum Jahreswechsel angekündigt. VRR-Tickets steigen um durchschnittlich 9,4 Prozent. VRS werden die Tarife um durchschnittlich 10,4 Prozent. Beim AVV ist eine Preiserhöhung um 8,5 Prozent. Deutschlandticket ist nicht betroffen.