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Olympische Spiele: Geschichte und Hintergründe

Die Olympischen Spiele gab es bereits in der Antike: Die früheste Siegerliste ist auf das Jahr 776 vor Christus datiert. Was zuerst mit einem Stadionlauf begann, wurde mit den Jahren und Jahrhunderten zu einem Großereignis mit vielen Sportarten ausgebaut. Aus Amateuren wurden Berufssportler, ein Sieg bedeutete Ruhm und Steuerfreiheit.

Durch das Schwinden des Glaubens an die griechische Götterwelt, Bestechung und den aufkommenden christlichen Glauben, nahm die Popularität ab. Im Jahr 394 nach Christus wurden die Spiele durch den römischen Kaiser Theodosius verboten, da sie ein heidnischer Kult seien.

Erst im Jahr 1894 wurde beschlossen, die Spiele wieder einzuführen: Die Idee kam vom französischen Studenten Pierre de Coubertin. Anstoß dazu war der Sportunterricht in der Schule sowie Funde antiker Sportstätten durch den Archäologen Ernst Curtius zur gleichen Zeit. Coubertin entwarf das Logo mit den fünf Ringen und den berühmten Eröffnungssatz

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Das erste Internationale Olympische Komitee (IOC) wählte die Sportarten und stellte Regeln auf, die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit fanden im April 1896 in Athen statt. Die Unterteilung in Sommer- und Winterspiele erfolgt im Jahr 1924.

Politisch wurden die Spiele öfter ausgenutzt: Beispiel dafür sind u.a. die Olympischen Spiele 1936 im nationalsozialistischen Deutschland. Die Spiele 1980 in Moskau sowie 1984 in Los Angeles wurden von diversen Staaten boykottiert.

Der Amateurparagraph: Bis 1981 galt die Regel, dass die Teilnehmer kein Geld mit dem Sport verdienen dürfen. Im ewigen Medaillenspiegel der Sommerspiele führen die USA vor Russland und Deutschland.

Bei den Winterspielen führt Deutschland vor Norwegen und Russland.

Die Spiele 2024 in Paris wird die 33. Olympischen Spiele der Neuzeit sein. 2026 finden die nächsten Olympischen Winterspiele in Cortina d'Ampezzo in Italien statt.

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