Vorgeschnittenes Obst und Gemüse verdirbt schnell

Bonn (dpa/tmn) · Viele Geschäfte bieten Obst und Gemüse bereits kleingeschnitten an. Was praktisch erscheint, ist oft kostenintensiv und kann sogar Gesundheitsrisiken bergen.

Bei mundgerecht zerteilten, abgepackten Obst- oder Gemüsestücken schauen Käufer am besten immer zuerst auf das Zubereitungs- oder Verbrauchsdatum. Denn je länger die Zubereitung zurück liegt, desto weniger Nährstoffe enthält die Ware. Außerdem verdirbt die frische Kost sehr schnell, wenn sie zerkleinert ist, wie der Verbraucherinformationsdienst aid in Bonn erläutert. Unverarbeitetes Obst und Gemüse ist meist frischer und günstiger.

Auch die Verpackung vorgeschnittener Ware ist einen genauen Blick wert. Ist sie beschädigt, weist das auf hygienische Mängel hin - etwa, wenn aus einer Salattüte bei leichtem Druck Luft entweichen kann. Keinesfalls kaufen sollten Verbraucher Produkte, die verformte Früchte, gelblich verfärbte Salatblätter oder ausgelaufenen Fruchtsaft enthalten.

Frischware mit überschrittenem Verbrauchsdatum gehört in den Müll. Denn darin können sich Mikroorganismen so stark vermehrt haben, dass sie gesundheitsschädlich sind. Der aid rät grundsätzlich, Tütensalat, Keimlinge oder vorgeschnittenes Gemüse vor dem Verzehr unbedingt zu waschen, selbst wenn die Ware als „gewaschen und verzehrfertig“ ausgezeichnet ist. Das Waschen entferne etwa 90 Prozent aller Keime.

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