Seit seiner Premiere 2001 lädt diese internationale Großveranstaltung Profi- und Hobby-Biker zu einem feurigen Ritt auf heißen Vulkaneifel-Trails ein. So hat sich die Verbandsgemeinde Daun mittlerweile zur rheinland-pfälzischen Bikemetropole entwickelt. Nicht nur die große Teilnehmerzahl von rund 2 000 Startern, sondern auch die Strecken haben zu diesem Image geführt.

Die Fachpresse bezeichnete den Vulkanbike bereits als einen der landschaftlich schönsten Mittelgebirgs-Marathons und wählte ihn zu den Top 10 Veranstaltungen in Europa. Ein Grund dafür ist die Kulisse der Vulkanlandschaft. Während die Fahrer der internationalen Topteams um Platzierungen und Preisgelder kämpfen, stehen für die meisten der Hobbyfahrer eher dieses Naturerlebnis und die persönliche Herausforderung im Vordergrund. Eine Vielzahl knackiger Anstiege und rasanter Abfahrten müssen auf drei Strecken bezwungen werden. Das Angebot reicht von der Kurzstrecke (38 km / 900 hm) für Einsteiger über den Halbmarathon (60 km / 1300 hm) bis hin zum Marathon (85 km / 2000 hm), bei dem eine gute Kondition und Fahrkönnen gefragt ist. Es ist diese anstrengende Hatz über die ruppigen Eifeltrails, die Hobbyfahrer und Profis in die Vulkaneifel lockt. Die Vulkane mögen längst erloschen sein, aber die Lava-Trails des VulkanBike-Eifel-Marathons sind dafür umso heißer, wenn es die "Teufelsrutsch" und "Sprungbrett" zu meistern gilt. Im vergangenen Jahr führte mit der deutschen Weltklasse-Mountainbikerin Sabine Spitz sogar erstmals eine Olympiasiegerin das Fahrerfeld an. Im Ziel lobte die von den Fans frenetisch bejubelte Goldmedaillengewinnerin von Peking "die tolle Veranstaltung und die schöne Strecke". In diesem Jahr entschied sich der sympathische Niederländer Bart Brentjes für seine Teilnahme. Der Olympiasieger von Atlanta nahm zusammen mit seinem Team den Marathon in Angriff. Auch dies unterstrich das internationale Renommee des Vulkanbikes.

Ein weiteres spektakuläres Rennen findet am Samstagabend nach dem VulkanBike-Eifel-Marathon statt. Mit der RWE-BikeNight Daun wird seit 2005 eine deutschlandweit einmalige Veranstaltung ausgetragen, die sich zu einem Highlight für Zuschauer und Mountainbiker entwickelt hat. Bei den sogenannten Cross-Country Rennen bewältigen die Teilnehmer normalerweise einen Rundkurs auf Feld- und Waldwegen. Nicht so bei der RWE-BikeNight Daun: Hier wird ein rassiges Cross-Country Rennen auf einem 1,7 km langen Stadtrundkurs bei Dunkelheit ausgetragen, was eine einmalige Rennatmosphäre für Starter und Zuschauer garantiert. Während die Race-Biker den Asphalt in der Innenstadt von Daun zum Glühen bringen, durch das Parkhaus und über Hindernisse jagen, erwartet die Zuschauer zusätzlich ein attraktives Rahmenprogramm mit Live-Musik. Im Anschluss laden die Dauner Kneipen die Sportler und Zuschauer ein, das erlebnisreiche MTB-Wochenende ausklingen zu lassen.

www.vulkanbike.de