Wälder, Maare und Morde

(red) Der Autor Johannes Spielbock (Pseudonym von Hans-Paul Spülbeck), Jahrgang 1936, beschreibt in seinem Buch "Mord im Kylltal", wie er mit seinem Freund Manni mehrere Morde aufklärt.

(red) Der Autor Johannes Spielbock (Pseudonym von Hans-Paul Spülbeck), Jahrgang 1936, beschreibt in seinem Buch "Mord im Kylltal", wie er mit seinem Freund Manni mehrere Morde aufklärt. Der Ablauf folgt nicht dem bekannten Schema; das heißt, der Leser schaut nicht der Polizei bei ihrer Arbeit über die Schulter. Vielmehr erlebt der Leser mit dem Ich-Erzähler das Geschehen, das in intelligentem und humoristischem Stil dargestellt wird.Beide Akteure haben den dritten Lebensabschnitt erreicht. Sie werden selbst tätig, verzichten völlig auf die Hilfe der Polizei. Und das kommt so: Im Raum Hillesheim, einem liebenswerten Mittelzentrum in der Eifel, scheiden der Freund des einen und der Sohn des anderen auf merkwürdige Weise aus dem Leben. Es gibt offensichtliche Zusammenhänge, viele Ungereimtheiten und später einige Anschläge auf Johannes. So wird für ihn der Aufenthalt in seiner geliebten Eifel mit einem Schlag gefährlich.

Johannes Spielbock schildert seine Heimat, das Land der dunklen Wälder, der glasklaren Augen der Maare und der fröhlichen Menschen mit viel Liebe.

Der Leser wir motiviert, die Schauplätze der munteren Handlung aufzusuchen. Die Geschichte wird spannend erzählt, es fällt schwer, das Buch aus der Hand zu legen.

Johannes Spielbock: "Mord im Kylltal", Eifelkrimi, 150 Seiten, Rhein-Mosel-Verlag Alf, 9,90 Euro.

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