Wegen Ehec nur noch Äpfel und Bananen in Schulen

Mainz · Die Landesregierung reagiert erneut auf die Gefahr der Ehec-Erreger und reduziert das Angebot im Schulobstprogramm auf Äpfel und Bananen. Außerdem werden zahlreiche Proben von Gemüse, Gülle, Gärresten sowie Wasch- und Beregnungswasser untersucht. Die Behörden arbeiten dabei auch am Feiertag.

Wegen Ehec nur noch Äpfel und Bananen in Schulen
Foto: Foto: Sarah-Lena Gombert

Landwirtschafts- und Ernährungsministerin Ulrike Höfken (Grüne) räumt ein, dass man in der derzeitigen Lage "etwas hilflos" sei. Die Landesregierung müsse eine Gratwanderung meistern, denn sie könne einerseits "keinen Persilschein für Produkte" ausstellen, wolle aber andererseits den heimischen Landwirtschaftsbetrieben beistehen. "Transparenz schaffen und die Situation klären" lautet nach Ansicht Höfkens das Gebot der Stunde. "Leider muss man davon ausgehen, dass die Quelle noch aktiv ist."

Erleichtert zeigt sich die Ministerin, dass es in Rheinland-Pfalz nur wenige Betroffene gebe. Allerdings machten die Handelsströme nicht an den Landesgrenzen halt, und über 16 Prozent der deutschen Anbaufläche befänden sich im Land.

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