"Weissensee" wird fortgesetzt

Nachdem im Vorfeld offenbar einige Finanzierungsfragen geklärt werden mussten, gibt die ARD grünes Licht für eine weitere Staffel von "Weissensee". Die Wendezeit-Serie stößt damit in neues Terrain vor.

"Weissensee" wird fortgesetzt
Foto: ARD/Julia Terjung

Es war offenbar eine schwere Geburt, doch die ARD spendiert der Wendezeit-Serie "Weissensee" eine vierte Staffel, wie Programmdirektor Volker Herres mitteilte. Nach einigen Schwierigkeiten sei die Finanzierung nun geregelt. Herres lobte in diesem Zusammenhang die Produktionsfirma Ziegler Film für ihren "großen Verdienst". "Ich freue mich sehr, dass 'Weissensee' im Ersten weiter erzählt wird", erklärt Herres in einer Pressemitteilung. "Diese Serie verknüpft ebenso spannend wie informativ Familien- und Zeitgeschichte."

Nachdem sich die letzte Staffel um den Mauerfall drehte, soll es in den sechs neuen Folgen um die ersten freien Wahlen in der DDR, die Währungsunion, die Gründung der Treuhand und den Mord an ihrem Chef Detlev Karsten Rohwedder durch die RAF gehen. Dieser Zeitraum wurde "fiktional bisher so noch nicht erzählt", erklärt Herres. "Weissensee"-Erfinderin Annette Hess wird an der Produktion nicht mehr beteiligt sein. Sie hatte bereits im September 2015 ihren Rückzug aus der Serie angekündigt.

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