Die Trierer Basketballer haben den Reset-Knopf gedruckt. Nach dem Abstieg in der letzten Saison ist nicht mehr viel ubrig geblieben. Ex-Coach Henrik Rödl ist mittlerweile Assistenztrainer der deutschen Basketball-Nationalmannschaft und nur noch beratend tätig, die Liga nennt sich jetzt "ProA" und der Teamname hat sich ebenfalls geändert - aus der TBB Trier sind die Gladiators Trier geworden. "Wir wollen mit dem Namen die Nähe zur Stadt unterstreichen. Außerdem passt er naturlich zur römischen Geschichte Triers", sagt Pressesprecher Stefan Kölbel.

Neuer Trainer der Gladiatoren ist Marco van den Berg. "Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung hier in Trier. Die Stadt Trier ist, wie fur viele andere, auch fur mich ein deutscher Basketballtraditionsstandort mit einer durchaus erfolgreichen Vergangenheit", sagte der Niederländer bei seinem Amtsantritt. Voerst bleibt es bei der Vergangenheit, denn die Zukunft der Trierer liegt in der zweiten Liga, ohne Druck, wie Pressesprecher Kölbel betont: "Letztendlich tritt man im Sport nie an, um Letzter zu werden. Am Ende der Saison wollen wir auf eine fur uns erfolgreiche zuruckblicken."

Der Kader ist ausgesprochen jung, ältester Spieler bei den Gladiators ist Simon Schmitz mit 25 Jahren (!). Der jungste Spieler im Team ist Sebastian Herrera Kratzborn mit 17 Jahren. "Das ist unsere neue Philosophie! In unserem Team stehen sieben Spieler aus der eigenen Jugend", sagt Kölbel. Die Saison beginnt am 26.9. Zuhause gegen die Baunach Young Pikes um 20:00h in der Arena Trier.

Es bleibt spannend, wie sich die jungen Gladiatoren schlagen werden. "Wir haben ein junges Team mit sehr viel Potential, das sich auf die Herausforderung "ProA" freut", sagt Kölbel. Trotz des Abstiegs reisen die Trierer Korbleger weiter quer durch die Republik, unter anderem nach Hamburg zu den Towers, zu den Rheinstars Köln oder zu den Niners Chemnitz. Tickets gibt‘s an allen bekannten
Vorverkaufssstellen und unter www.gladiators-trier.de.