Weniger essen, mehr bewegen
Im Gegensatz zum Typ-1-Diabetes ist der in neun von zehn Fällen vorkommende Typ-2-Diabetes kein Schicksal, sondern in der Regel eine Folge des Übergewichts. Mit einer Änderung der Ernährungsgewohnheiten kann der Erkrankung vorgebeugt werden.
Trier. (uhe) Im Grunde reichen acht Fragen, um zu erkennen, ob die Gefahr besteht, in den kommenden zehn Jahren an Diabetes-Typ-2 zu erkranken. Das zumindest verspricht die Deutsche Diabetes-Stiftung, die dazu den passenden Selbsttest anbietet (siehe Link). Acht Fragen zu Alter, Verwandtschaft, Ernährung, Bewegung, Körper und Gesundheitszustand, die innerhalb einer Minute beantwortet sind, reichen aus. Und sie zeigen, wo das Problem liegt. Denn während man sich Alter und Verwandtschaft nicht aussuchen kann, sind die anderen Aspekte durchaus zu beeinflussen.
Durch eine Veränderung des Lebensstils lässt sich der Ausbruch von Typ-2-Diabetes zwar nicht immer verhindern, aber zumindest hinauszögern. Dazu gehört eine ausgewogene, gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse sowie fettarmen Lebensmitteln, regelmäßige körperliche Bewegung und - falls notwenig - eine Reduzierung des Körpergewichts.
Und auch für Menschen, bei denen die Erkrankung bereits diagnostiziert wurde, trägt die Umstellung der Lebensgewohnheiten dazu bei, dass auf eine medikamentöse Behandlung unter Umständen völlig verzichtet werden kann.
Der Diabetiker-Selbsttest ist zu finden unter volksfreund.de.