Wenn die Bühne zur blühenden Wüste wird

Musik zwischen "einsamer Landstraße" und Tequila-Fiesta: Die amerikanische Indie-Folk Band Calexico kommt am 20. August ins Luxemburger Atelier.

Luxemburg. (pwr) Bei ihrer Musik denkt man an einsame Strohballen, die über verwaiste Highways im Süden der USA wehen: Kaum eine Band steht so sehr für den "Wüstensound" wie Calexico. Von endloser Monotonie kann bei ihren Konzerten allerdings nicht die Rede sein: Die Band aus Arizona sieht sich zwar in der Tradition der amerikanischen Folk-Musik, immer wieder überquert sie aber auch musikalische Grenzen. Calexicos zweite musikalische Heimat ist dabei vor allem - deutlich hörbar - Mittel- und Südamerika. So mischen sich Steel-Gitarre, Mariachi-Bläser und das Akkordeon, trifft Blues-Gesang auf spanische Volksweise. So pendelt die Musik zwischen tanzbar (wie bei ihrem größten Hit "Crystal Frontier"), romantisch und engagiert - wenn Frontmann Joey Burns zum Beispiel über soziale Probleme an der mexikanisch-amerikanische Grenze singt.

Das Konzert im Atelier in Luxemburg startet um 21 Uhr. Autorisierte Konzertmitschnitte als Gratis-Download gibt es bei archive.org.

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