Wenn nur die Schale nicht wäre: Kokosnuss richtig öffnen

Hameln (dpa/tmn) · Die Kokosnuss ist im asiatischen und afrikanischen Raum nicht wegzudenken vom Speiseplan. Und auch hierzulande wird die Steinfrucht als Zutat immer beliebter. Doch wie kommt man an ihr Inneres ran?

Mehr Exotik geht nicht: Die Kokosnuss verspricht weißes, cremiges Fruchtfleisch. Sportler und Gesundheitsbewusste überzeugt sie mit ihrem erfrischenden Kokoswasser. Der Haken: Beides muss man der brettharten Frucht erst einmal entlocken.

Achim Schwekendiek erklärt Schritt für Schritt, wie es geht. Er ist Küchenchef im „Schloßhotel Münchhausen“ in Hameln, außerdem Mitglied der Jeunes Restaurateurs. Das ist eine Vereinigung junger Spitzenköche.

1. Liegt die Kokosnuss vor einem, nimmt man sich als Erstes die drei Augen der Frucht vor. „Am besten dreht man mit einem Schraubenzieher in zwei der drei Augen ein Loch“, sagt Achim Schwekendiek.

2. Nun hält man eine Schüssel oder Glas unter die Frucht und dreht sie um, so dass die Flüssigkeit im Inneren herausfließen kann. Die zwei Löcher sind deshalb wichtig, weil durch das eine Luft entweichen kann, während durch das andere das Kokoswasser läuft.

3. Dann geht es darum, die harte Schale zu knacken. Am besten funktioniert das, indem man mit einem Hammer auf die gekrümmteste Stelle der Schale schlägt. Das wiederholt man rundherum.

4. Durch die wiederholten Schläge entsteht ein Riss in der braunen Schale, der immer größer wird - bis die Frucht schließlich geknackt ist. Kokosnuss auseinanderklappen, so dass man zwei Hälften hat.

5. Mit einem Messer bricht man nun Stücke aus dem Fruchtfleisch heraus. Noch leichter geht das, wenn man einen kleinen Trick anwendet: „Die Kokosnuss kurz einfrieren, dann zieht sie sich zusammen.“ Das weiße Fleisch löst sich dadurch etwas von der Schale.

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